YouTuber: MacBook Air angeblich auch mit Krümelproblem

Die jüngste Generation der Butterfly-Tastatur ist offenbar nicht vor Zuverlässigkeitsproblemen gefeit. Das zeigt der bekannte Tech-Vlogger Lewis Hilsenteger.

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YouTuber: MacBook Air angeblich auch mit Krümelproblem

Diese Membran soll eigentlich das Problem lösen.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Apples seit mehreren Jahren andauernde Probleme mit seinen MacBook-Keyboards betreffen offenbar auch das brandneue MacBook Air. Wie der YouTuber Lewis Hilsenteger anhand seines eigenen Geräts demonstriert, kommt es vor, dass einzelne Tasten nicht reagieren oder "hängen", also Buchstaben mehrfach produzieren.

Als Hauptgrund dafür gilt, dass sich mit der Zeit Staub, Krümel und anderer "Unrat" unter die Tastaturkappen mogeln, die sich durch den Nutzer quasi nicht entfernen lassen. Eine Entnahme der Tastenkappen ist nur Profis vorbehalten – selbst diese müssen äußerst vorsichtig sein, da sich die enthaltenen Plastikbefestigungen leicht abbrechen lassen. Apple hatte seit dem 2018er MacBook Pro eine Schmutzsperre in Form einer Membran integriert, die das Krümelproblem eigentlich verhindern soll – sie steckt auch im neuen MacBook Air.

Allerdings gab es bereits unter Verwendern des aktuellen MacBook Pro Hinweise darauf, dass es auch dort Tastaturprobleme geben kann. Offenbar ist die Apple-Membran nicht dicht genug und es kann vorkommen, dass es einzelne Partikel doch unter die Tastaturkappen schaffen und die sehr dünne Mechanik stören.

Genau dies zeigt Hilsenteger nun bei seinem neuen MacBook Air. Er demonstriert eine Tippsitzung mit der durchaus wichtigen Taste "E": Diese reagiert manchmal normal, manchmal löst sie doppelt aus und manchmal gar nicht. Neben Hilsenteger hat sich auch der bekannte iOS-Entwickler Marco Arment zum Thema zu Wort gemeldet: Auch er berichtet über Tastaturprobleme, die beim MacBook Air 2018 "viel zu häufig für ein so junges Produkt" aufträten.

Betroffene Nutzer sollten sich an Apple wenden; aktuell befinden sich die im Herbst erschienenen Geräte noch im Rahmen ihrer einjährigen Herstellergarantie. Danach wird es allerdings problematisch: Apple hat zwar ein Austauschprogramm für MacBook-Tastaturen aufgelegt, das kostenlos ist, dieses gilt aber nur für Geräte bis zum Jahrgang 2017.

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(bsc)