USB-Gehäuse für Festplatten und SSDs im Test

Der beste Aufbewahrungsort für ausgemusterte Festplatten und SSDs ist ein externes USB-Gehäuse. Doch nicht immer klappt der Zugriff auf die alten Daten.

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USB-Gehäuse für Festplatten und SSDs im Test
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Ob man seinen alten PC mit einer SSD aufgerüstet hat oder die alte Festplatte für die wachsende Fotosammlung zu klein geworden ist und einer größeren weichen musste: In vielen Haushalten dürfen ungenutzte Festplatten und SSDs herumliegen, die sich zumindest noch für ein zusätzliches Backup nutzen ließen. Dazu werden sie am einfachsten in ein USB-Gehäuse gesteckt, die es nicht nur für Laufwerke in den üblichen 2,5- oder 3,5-Zoll-Formaten gibt, sondern auch für SSDs mit mSATA und M.2-Anschluss.

c't hat sechs solcher Gehäuse für Festplatten und SSDs aller Art getestet – und zwar einerseits möglichst günstige Gehäuse und zum anderen solche, die von bisherigen Käufern besonders gut bewertet wurden; Grundlage waren die Angaben im heise Preisvergleich sowie die Rezensionen von Amazon-Kunden. Außerdem haben wir zwei Adapter mitgetestet, die sich in der c't-Redaktion bereits seit Jahren bewährt haben.

Festplatten mit 4Kn-Sektoren sind zwar recht selten, haben in früheren Tests aber zuweilen für Ungemach gesorgt. Weiterhin gibt es manchmal Probleme mit sehr großen Festplatten. Wir haben die Gehäuse daher mit etlichen unterschiedlichen Festplatten und SSDs getestet und sind dabei auf so manches Problem gestoßen.

Das Klonen einer Windows-Installation auf die im USB-Gehäuse eingebauten Laufwerke klappte beispielsweise nicht in allen Fällen, manchmal lag es auch an der verwendeten Software. Die besten Erfahrungen haben wir mit der kostenlosen Klon-Software Macrium Reflect 7 gemacht. Nur mit dieser war es etwa möglich, eine Windows-Installation auf einer PCIe-SSD im externen Gehäuse zu übertragen. Bei einem Gehäuse für 2,5-Zoll-SATA-Laufwerke gelang dagegen kein Klon-Vorgang, stattdessen kam es immer wieder zu Schreibfehlern.

Auch der Zugriff auf die auf den Laufwerken gespeicherten Dateien klappte nicht mit allen Gehäusen. So konnte der Sabrent EC-SSHD nur Laufwerke bis zu einer Kapazität von 2 TByte lesen, ein anderer erkannte unsere 5-TByte-Festplatte von Toshiba falsch. SSDs werden zwar von allen Gehäusen ausgebremst, der Quickport Combo von Sharkoon aber war besonders langsam, weil er den UASP-Modus nicht unterstützt.

Mehr Infos finden Sie im ausführlichen c't-Test der externen Gehäuse:

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(ll)