Leica Q2: Kompaktes Vollformat mit hoher Auflösung

Exotin für Streetphotography: Die Leica Q wartet in der zweiten Generation mit einem Vollformat-Sensor mit einer üppigen Auflösung von 47 Megapixeln auf.

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Leica Q2: Kompaktes Vollformat mit hoher Auflösung

(Bild: Leica)

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Mit der Q2 hat Leica das Nachfolgemodell seiner Vollformat-Kompaktkamera Leica Q vorgestellt. Bei der zweiten Generation hat der Hersteller die Sensorauflösung ordentlich angehoben. Von 24 Megapixeln geht es rauf auf 47 Megapixel. Damit setzt sie sich noch vor spiegellose Auflösungsspezialisten wie Sonys A7R III und Nikons Z7, mit Panasonics Lumix S1R zieht sie jedoch gleichauf. Die spiegellose Vollformatkamera soll noch im Frühjahr in den Handel kommen.

Das staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse beherbergt wie die Vorgängerin eine Festbrennweite mit 28 Millimetern und einer hohen Offenblende von f/1.7. Damit eignet sie sich für fotografische Disziplinen wie Streetphotography, aber auch Landschafts- und Architekturfotografie. Selbst Porträts haben mit dieser weitwinkeligen Brennweite ihren Reiz.

➤ Mehr zum Thema: Praxis: So fotografieren Sie mit 28-Millimeter-Objektiven

Außerdem wartet die Leica Q2 mit einem hochauflösenden OLED-Sucher mit 3,68 Megapixeln auf. Das entspricht einer Bildschirmauflösung von 1280 × 960 Bildpunkten, auch damit bewegt sie sich auf Augenhöhe zu den spiegellosen Premiummodellen. Die maximale Videoauflösung gibt Leica mit 3.840 x 2.160 Pixeln bei Bildraten von 30 und 24 Bildern pro Sekunde an.

Die Leica Q2 hat einen hochauflösenden OLED-Sucher, der mit 3,68 Megapixeln auf Augenhöhe zu spiegellosen Systemkameras der Oberklasse liegt.

(Bild: Leica )

Der Preis ist Leica-typisch hoch angesetzt: 4790 Euro müssen Käufer auf die Ladentheke legen. Die Leica Q2 (ab 4900 €) ist ab sofort verfügbar. Die Konkurrenten am Markt sind rar gesät: Sony hält sich mit der RX1R II eine solche Kompakte mit Vollformatsensor und einer Auflösung von 42 Megapixeln. 2019 will auch Zeiss mit der ZX1 in diesen Markt einsteigen. Die 37-Megapixel-Kamera soll mit einem auf Touch abgestimmten Bedienkonzept sowie einer Lightroom-Mobil-Integration neue Wege gehen. Preise nannte der Hersteller bisher nicht. Wir gehen davon aus, dass sie wie die Konkurrenz mit über 4000 Euro in den Markt starten wird.

(ssi)