Mini-PCs mit AMD Ryzen von Asrock und Lenovo

Fürs Büro genügt oft ein preiswerter, sparsamer Mini-PC. Die sind erstmals mit AMD Ryzen und überraschend viel Ausstattung zu haben.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Mini-PCs mit AMD Ryzen
Lesezeit: 11 Min.
Inhaltsverzeichnis

Die beiden Rechner im Test sind in doppelter Hinsicht eine Premiere: Rund zwei Jahre nach dem Verkaufsstart der Ryzen-Prozessoren bieten die Hersteller damit endlich auch Desktop-PCs in kompakten Bauformen an. Möglich wird das, weil sowohl Asrock beim DeskMini A300 als auch Lenovo beim Thinkcentre M715q Tiny erstmals auf einen Chipsatz verzichten und ausschließlich die I/O-Funktionen der Ryzen-Prozessoren nutzen.

Beide Rechner im robusten Metallgewand passen problemlos auf den Schreibtisch. Wahlweise lassen sie sich per VESA-Halterung platzsparend hinter einem Monitor, unter der Tischplatte oder an der Wand befestigen. Dank Quad-Core-CPU, der modernen, integrierten Vega-Grafikeinheit, und mindestens zwei 4K-tauglichen Monitoranschlüssen taugen die Ryzen-Minis zudem als unauffällige Multimedia-Dienstleister.

Die geringe Baugröße beider Rechner klappt geht zulasten der Ausstattung: PEG-Slots für Grafikkarten gibt es ebenso wenig wie Einbaumöglichkeiten für optische Laufwerke oder 3,5"-Festplatten. Arbeitsspeicher passt bei beiden Mini-PCs nur im SO-DIMM-Format von Notebook-RAM hinein. Die Energieversorgung übernimmt jeweils ein externes Tischnetzteil.