AirPods 2 setzen neuere Apple-Hardware voraus

Die zweite Generation von Apples True-Wireless-Ohrhörern unterstützt den schnellen Wechsel auf bestimmten älteren iPhones, iPads und Macs nicht mehr.

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AirPods 2 setzen neuere Apple-Hardware voraus

Der Wechsel Geräten soll mit AirPods 2 deutlich schneller sein – erfordert aber neuere Hardware.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat die Systemvoraussetzungen bei der zweiten Generation der AirPods erhöht. Um den vollen Funktionsumfang der Ohrhörer nutzen zu können, sind nun die allerneuesten Betriebssystemversionen erforderlich: Auf iPhone, iPad und iPod touch muss iOS 12.2 laufen, Macs benötigen mindestens macOS 10.14.4 Mojave und die Apple Watch watchOS 5.2.

Die Software-Versionen befinden sich aktuell noch im Betastadium und werden voraussichtlich in der kommenden Woche zum allgemeinen Download freigegeben. Im Unterschied dazu begnügen sich die AirPods der ersten Generation mit iOS 10 und macOS 10.12 Sierra.

Entsprechend bleiben bestimmte Geräte, die sich problemlos im Zusammenspiel mit den AirPods 1 verwenden lassen, nun außen vor: Dazu gehört ältere Hardware wie iPhone 5c und iPhone 5, das iPad 4 und die erste Generation der Apple Watch – sowie die meisten Macs mit den Baujahren 2009 bis 2011.

An die Betriebssystemversion sind mindestens zwei wichtige Funktionen geknüpft, wie aus dem Kleingedruckten auf der AirPods-Produktseite hervorgeht: iOS 12.2, macOS 10.14.4 und watchOS 5.2 erlauben die simple Ersteinrichtung der AirPods 2 und sind nun auch für den schnellen Wechsel zwischen verschiedenen eigenen Geräten erforderlich – um beispielsweise vom iPhone auf den Mac als Audioquelle zu wechseln. Ein schnelles Umschalten zwischen neuer Apple-Hardware und den nun nicht mehr unterstützten Geräten ist somit nicht länger möglich, wenn neue AirPods zum Einsatz kommen.

Besitzer, die AirPods 2 nur mit einem älteren Gerät verwenden wollen, können diese voraussichtlich weiterhin als simple Bluetooth-Kopfhörer pairen und für Audiowiedergabe und Telefonie nutzen. Dies machte bislang schon möglich, AirPods mit Nicht-Apple-Hardware zu verbinden, etwa Android-Smartphones. Neben dem schnellen Wechsel fehlt hier aber etwa auch Siri und eine Konfigurationsmöglichkeit für die Antipp-Funktionen.

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(lbe)