Nvidia-Treiber nun auch als "Creator Ready Drivers"
Nvidia stellt Treiber für Quadro, GeForce und Titan ab sofort als Creator Ready Drivers (CRD) analog zum Game Ready der Geforce-Karten bereit.
Die Treiber ab der Versionsnummer 419.67, so Nvidia auf der GTC 2019, sollen nicht mehr nur für einzelne Anwendungen geprüft und zertifiziert werden. Auch den typischen Workflow vieler Nutzer, die mehr als nur ein einziges Programm einsetzen, will Nvidia beim Testen der Treiber berücksichtigen. Als Beispiel nennt die Firma Adobes Videoschnittprogramm Premiere Pro, aus dem häufig in Adobe Aftereffects weiterbearbeitet wird. Zudem erhalten erste Anwendungen Vorabunterstützung für die in der RTX-Generation neuen RT- und/oder Tensor-Kerne.
Einige prominente Beispiele sind Autodesk Arnold, Adobe Substance Designer, Lightroom CC sowie die Unreal Engine 4.22.
Mehr Leistung in Anwendungen
Auch die Leistung will Nvidia gesteigert haben. Das Rendering-Programm Blender mit der GPU-beschleunigten Cycles-Engine etwa soll rund 13 Prozent schneller laufen, Photoshop CC und Premiere Pro CC etwa 9 Prozent zulegen und Maxons Cinema 4D noch um gut 8 Prozent schneller arbeiten.
Die Treiber gibt es ab sofort auf www.nvidia.de zum Download oder über GeForce Experience. Via GeForce Experience könne man jederzeit zwischen den Programmversionen Game Ready und Creators Ready hin- und herschalten. Nvidia unterstützt mit Creator Ready Drivers GeForce-Karten ab der 1000er-Generation sowie entsprechende Titan-Modelle (X (Pascal), Xp) und alle modernen Quadro-GPUs – vermutlich ab der P-Reihe.
Das Game-Ready-Programm für GeForce-Karten soll vom Creator-Ready-Äquivalent laut Nvidia nicht beeinträchtigt werden.
Hinweis: Nvidia bezahlte Flug und Hotel für c't-Redakteur Carsten Spille. (csp)