Canon EOS 250D: Mini-Spiegelreflexkamera mit 4K-Video

Für eine DSLR ist die Canon EOS 250D sehr kompakt. Mit der Kleinen zielt der Hersteller auf Foto-Einsteiger. Von der Vorgängerin setzt sie sich in Details ab.

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Canon EOS 250D: Mini-Spiegelreflexkamera mit 4K-Video

(Bild: Canon)

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Die EOS 250D ist das jüngste Mitglied von Canons Spiegelreflex-Familie. Sie richtet sich an Einsteiger in die Fotografie und an Aufsteiger vom Smartphone. Ihr Gehäuse ist für eine Spiegelreflexkamera sehr kompakt. Mit weniger als 500 Gramm ist sie zudem leichter als so manche spiegellose Systemkamera.

Die EOS 250D folgt auf die vor etwa zwei Jahren eingeführte EOS 200D und setzt sich von dieser nur im Detail ab. Hersteller Canon belässt es bei routinemäßiger Modellpflege. So arbeitet die Neue wie die Alte mit einem APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 24 Megapixeln. Es handelt sich wieder um den Canon-typischen Dual-Pixel-CMOS, bei dem alle Pixel aus Fotodioden-Pärchen bestehen, die getrennt oder zusammen ausgelesen werden können. Der Hersteller will allerdings beim Dual-Pixel-Autofokus nachgebessert haben. Außerdem bekommt die 250D den aktuellen Digic-8-Bildprozessor. Dank ihm kann die Kleine laut Canon nun Videos in 4K-Auflösung aufnehmen, bei der Vorgängerin war bei Full-HD-Auflösung Schluss.

Des Weiteren gehören ein schwenkbares Display sowie ein Kreativ-Assistent zu den Ausstattungsmerkmalen. Hinter Letzterem verbergen sich Tipps und Hinweise für die Bedienung der Kamera, außerdem sollen Fotografen darüber auf Effekt- und Farbfilter zugreifen können. Für den Austausch mit dem Smartphone bringt die EOS 250D außerdem WLAN und Bluetooth mit.

Ab Ende April soll die Canon EOS 250D (ab 649,99 €) im Handel erhältlich sein. Die schwarze Variante ohne Objektiv kostet voraussichtlich knapp 550 Euro. Wer sie mit dem EF-S 18-55 IS Standardzoom-Objektiv im Kit kaufen will, muss etwa 100 Euro drauflegen. Eine weiße sowie eine silberne Version der EOS 250D wird Canon ausschließlich im Kit für knapp 650 Euro anbieten.

Zu den Konkurrenten am Markt gehören als Einsteiger-DSLR Nikons D3500 sowie Pentax' K70 (ab 739 €). Letztere bietet den großen Vorteil, dass sie wetterfest ist. Auch spiegellose Systemkameras wie die Fujifilm X-T100 kommen als Alternative in Frage.

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(ssi)