Musikindustrie überwacht angeblich Napster-User

Die Gerüchte um Software zur Überwachung von Peer-to-Peer-Tauschbörsen reißen nicht ab.

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Die Gerüchte um die Überwachung von Peer-to-Peer-Tauschbörsen durch die Musikindustrie reißen nicht ab. So berichtet der Betreiber der P2P-Newssite abctella.de, dass der Chef von Warner Music Switzerland, Chris Wepfer, im Laufe einer Podiumsdiskussion zu dem Thema "Beats, Bytes and Copyrights" während des Züricher Musikfestivals m4music erklärt habe, die Musikindustrie verfüge über Software zur Überwachung der Anwender beliebter Internet-Tauschbörsen. Neben Napster, Opennap, Gnutella soll man damit sogar Freenet überwachen können. Letzteres scheint angesichts der Freenet-Architektur allerdings eher unwahrscheinlich.

Erst kürzlich waren Gerüchte um eine Software namens "Media Tracker" laut geworden, mit der die Musikindustrie angeblich Napster- beziehungsweise Opennap-User ausspionieren kann. Allerdings wirkten die auf der Seite 7amnews/ShockHorrorProbe präsentierten Screenshots nur wenig glaubwürdig. (vza)