OpenWrt als Router für mehrere Netzwerkzonen einrichten

Büro-PCs, Smart-TV, IoT-Geräte und Gäste sollte man sicherheitshalber in separaten Netzwerkzonen betreiben. So klappts mit dem Router-Betriebssystem OpenWrt.

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OpenWrt als Router für mehrere Netzwerkzonen einrichten
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Inhaltsverzeichnis

Kombiniert man einen Mini-PC mit OpenWRT, lässt sich ein wesentlich flexiblerer Router als etwa eine Fritzbox bauen. OpenWrt als Router-Betriebssystem kann viel mehr Netzwerkzonen errichten als nur die zwei – internes und Gastnetz – des FritzOS. Wir haben die Kernfunktionen der Fritzbox (Dual-Stack-Internetzugang, WLAN, Telefonie) dafür in einzelne, teils optionale Komponenten aufgelöst. Unser Vorschlag ist nicht so einfach einzurichten wie eine Fritzbox, aber Netzwerk-Grundkenntnisse genügen für die Konfiguration.

Dabei gehen wir davon aus, dass Sie nach unserer Anleitung OpenWrt 18.06.2 bereits auf einem Mini-PC installiert haben. Das Einrichten geschieht auf einem PC mit Browser im LAN des Routers (bei der ZBox mit OpenWrt die linke RJ45-Buchse), das im Weiteren das interne Netz bleiben wird.

Der Kompakt-PC hat gegenüber billigeren, OpenWrt-fähigen Breitband-Routern einen großen Vorteil: Man muss zum Erzeugen eigener VLANs als Netzwerkzonen nicht die dort üblichen Switch-Chips austricksen. Denn bei vielen Routern teilt der Switch den einzelnen Ethernet-Port der Router-CPU bereits intern per VLAN-Tagging in WAN und LAN auf, was das Errichten weiterer Zonen unübersichtlicher macht als beim Mini-PC.