Spekulationen über "iPhone XE" als SE-Nachfolger

Apple hat sein Kompakt-Smartphone offiziell aus dem Programm genommen – obwohl es noch im Handel ist. Angeblich arbeitet der Konzern an einem Nachfolger.

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Spekulationen über "iPhone XE" als SE-Nachfolger

Klein, aber fein: Wie ein "iPhone XE" aussehen könnte.

(Bild: Mockup via PC Tablet)

Lesezeit: 2 Min.

Fans kleiner iPhones haben aktuell nur die Möglichkeit, sich das immer wieder im Abverkauf erhältliche iPhone SE aus dem Jahr 2016 zu besorgen – obwohl es technisch längst überholt ist. Spekulationen, ein "iPhone SE 2" stünde kurz vor der Veröffentlichung, haben sich bislang stets als falsch erwiesen. Nun kommen neue Gerüchte aus Asien, laut denen Apple angeblich an einem "iPhone XE" werkelt. Es soll OLED-Technik mit einem kompakten Formfaktor kombinieren, der unter jenem liegt, den man vom iPhone X beziehungsweise XS kennt.

Das IT-Blog PC Tablet will dies von einer Quelle erfahren haben, die einem Werk des Apple-Auftragsfertigers Foxconn in Indien nahesteht. Das "XE" bekommt demnach ein "Edge-to-Edge"-Display mit 4,8 Zoll großer Diagonale und dem bekannten Notch für das Face-ID-Gesichtserkennungsmodul. Der Touch-ID-Fingerabdrucksensor fliegt angeblich raus, wie das auch schon bei allen anderen aktuellen iPhones – XS, XS Max und XR – der Fall ist. Einen Home-Knopf gibt es also nicht.

Weiterhin soll Apple angeblich die Verwendung des A12-Bionic-SoC planen, as im XS, XS Max und XR steckt. Da das "XE" erst für das dritte Quartal 2019 geplant sei, würde das in Apples übliche Planung passen, günstigere Modelle mit älterem Innenleben auszustatten – sollte das "XE" der Vermarktung des SE nachfolgen, das über mehrere Jahre angeboten wurde, macht es zudem Sinn, einen flotten Chip zu verbauen.

Angeblich wird das neue Kompakt-iPhone ab 600 US-Dollar erhältlich sein – für Apple-Verhältnisse ein günstiger Preis. Weitere Spekulationen von "PC Tablet" betreffen sie Kamera-Hardware, die jener des iPhone XR entsprechen soll – also ein einzelnes 12-Megapixel-Modul.

Es ist unklar, was an dem Bericht dran ist. Indien gilt bislang nicht als fruchtbare iPhone-Gerüchtequelle, obwohl Apple in dem Land gerade dabei ist, eine Herstellungsinfrastruktur aufzubauen, um günstigere Preise anbieten zu können. Indien gilt für den Konzern nach China als wichtigster Zukunftsmarkt.

(bsc)