Google Nest Hub: Smart Display mit Google Assistant nun in Deutschland und in groß

Google bringt das smarte Display Nest Hub (vorher Home Hub) nun auch hierzulande auf den Markt. Außerdem wurde der größere Nest Hub Max mit Kamera vorgestellt.

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Smart Display mit Google Assistant nun in Groß und in Deutschland

(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Vergangenen Herbst hatte Google in New York sein erstes eigenes Smart Display mit Google Assistant vorgestellt. Der digitale Assistent hat ein 7-Zoll-LC-Display mit 1024 × 600 Pixeln und ähnelt in seiner Funktionalität stark dem Echo Show von Amazon. Bislang war der Home Hub nur in den USA erhältlich. Wie Google mitteilt, kommt der Home Hub nun unter der neuen Dachmarke Nest auch in Deutschland auf den Markt. Er kann ab sofort für 129 Euro vorbestellt werden. Am 28. Mai findet er schließlich den Weg in den Handel.

Im Unterschied zu Amazon-Assistenten mit Bildschirm kommt Googles Smart Display Nest Hub ohne Kamera an der Vorderseite aus. Laut Google sollen sich Nutzer, die sich Sorgen um ihre Privatsphäre machen, so ruhiger schlafen können. Wie bei den anderen Google Assistenten lässt sich darüber hinaus auch das Mikrofon abschalten.

Wie bereits die Google-Home-Lautsprecher liefert der Nest Hub beispielsweise Informationen zum Weg auf die Arbeit, zu anstehenden Terminen aus dem Kalender oder gebuchten Tickets. Darüber hinaus spielt er Youtube-Videos und eignet sich Dank einer Kooperation mit Zattoo auch zur TV-Wiedergabe. Zudem lassen sich vom Smartphone wie bei Chromecast-Sticks Videos herüber streamen. Nicht zuletzt kann der Nest Hub als zentrale Anlaufstelle das smarte Zuhause managen.

Zudem stellt der Datenkonzern auf der I/O eine etwa größere Version vor. Der Nest Hub Max hat neben dem 10,1-Zoll-LCD (1280 × 800 Pixel) eine 12-Megapixel-Frontkamera, die beispielsweise Videotelefonie aber auch Videoüberwachung ermöglicht. Der Kamera kann mittels mechanischem Schalter die Stromzufuhr entzogen werden.

Zugriff auf das Gerät kann optional per Gesichtserkennung erfolgen. Der Hersteller verspricht, dass die notwendigen Daten verschlüsselt und nur auf dem Gerät selbst gespeichert werden. Es erfolge kein Upload in die Cloud. In den USA soll das Gerät 229 US-Dollar kosten. Eine spätere Markteinführung in Deutschland ist wahrscheinlich, obgleich Google weder Preise noch Termine nannte.

Der Name "Google Home" soll übrigens aus dem Marketing für Smart-Home-Geräte des Alphabet-Konzerns verschwinden und durch "Nest" ersetzt werden. Also wird Google Home zu Nest.

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(spo)