Apple nimmt auch zweiten Bildschirm aus dem Programm: Neues Display im Anmarsch?

Nach dem Ultrafine 4K wird nun auch das Ultrafine 5K von LG nicht mehr von Apple verkauft. In den USA ist er schon weg, in Deutschland gibt es Restbestände.

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Apple nimmt auch zweiten Partnerbildschirm aus dem Programm: Neues Display im Anmarsch?

Das war's dann mit den Ultrafines bei Apple.

(Bild: LG)

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Viele Jahre über hatte Apple Displays aus eigener Herstellung im Programm. Billig waren die nie, aber bei vielen Mac-Besitzern insbesondere aus dem Design- und Videobereich beliebt. Seit 2016 hat sich Apple komplett aus dem Monitorgeschäft zurückgezogen – doch das soll sich künftig wieder ändern, wie der Konzern angekündigt hat. Ein weiteres Zeichen dafür: Nach dem Ultrafine 4K wird Apple nun auch den Ultrafine 5K aus dem Programm streichen. In den USA ist das Gerät des Apple-Partners LG gar nicht mehr erhältlich und als "ausverkauft" markiert, in Deutschland ist es nicht mehr in den Apple-Läden und nur noch online erhältlich, was als gutes Indiz dafür gilt, dass nur noch Restbestände vorhanden sind.

Ultrafine 4K und 5K waren in Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Partner entstanden und vor allem für mobile Macs aktueller Bauart mit USB-C- beziehungsweise Thunderbolt-3-Anschluss ausgelegt. Der bis zum Schluss 1400 Euro teure Ultrafine 5K erschien zusammen mit dem Ultrafine 4K im Herbst 2016 und zeigt auf 27 Zoll Bilddiagonale eine Auflösung von 5120 × 2880 Bildpunkten.

Ein einzelnes Thunderbolt-3-Kabel, das mitgeliefert wurde, soll bis zu 85 Watt Ladeleistung für das MacBook Pro liefern. Integriert sind drei Downstream-USB‑C-Anschlüsse mit 5 Gbit/s für Zubehör, weitergehende Hub-Technik mit USB-A, Gigabit-Ethernet oder ähnlichem fehlt allerdings.

Aktuell gibt es intensive Gerüchte, dass Apple noch im Juni ein neues Profi-Display vorstellen könnte. Der gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo glaubt, dass es ein 31,6 Zoll großer Monitor mit Mini-LED-Backlight sein wird, der unter anderem Wide-Color-Gamut-Support, einen besonders hohen Kontrast sowie HDR-Features aufweisen soll, die lokal dimmbar sind. Der Bildschirm könnte im zweiten oder dritten Quartal 2019 auf den Markt kommen.

Als passender Vorstellungstermin gilt die Entwicklerkonferenz WWDC 2019, die Anfang Juni in San José über die Bühne gehen wird. Zu diesem Zeitpunkt erhofft sich die Szene auch die Präsentation des neuen Mac Pro mit modularer Aufrüstbarkeit, auf den Profis bereits seit zwei Jahren warten.

(bsc)