Mesosphere DC/OS 1.13: Erweiterungen für Observability

Das neue Release der Plattform bietet vorgefertige Grafana-Dashboards und eine erweitere Metrics Pipeline, aber auch einen Kubernetes Load Balancer.

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Container

(Bild: dpa, Christian Charisius)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Mesosphere hat Version 1.13 von DC/OS freigegeben, einer Plattform zum Verwalten von Containern. Das neue Release hat vorrangig die Punkte Observability, eine bessere Developer Experience und die Geschwindigkeit beim Erstellen von Applikationen im Cloud-nativen und Machine-Learning-Umfeld im Blick. Mesosphere setzt auf eine ganze Reihe an Open-Source-Tools: Version 1.13 nutzt nun unter anderem Kubernetes 1.14.1, Spark 2.4.0, Elastic 6.6.1 und Kafka 1.1.1 sowie 2.1.0.

Im Blogbeitrag zum Release erklärt das Mesosphere-Team, dass das Thema Observability ein Hauptaugenmerk bei den Neuerungen war. Die Metrics Pipeline hat Erweiterungen erhalten, die das Skalieren größerer und verteilter Deployments vereinfachen soll. Außerdem verfügt die Plattform nun über einige vorkonfigurierte Komponenten, die ein Anbinden an einen externen Elasticsearch-Cluster möglich machen sollen. Zusätzlich können Entwickler nun auf vorgefertigte Grafana-Dashboards zurückgreifen, die verschiedene Metriken visualisieren.

Mesosphere erklärt weiterhin, dass viele Anwender die Plattform nutzen, um Applikationen in den Bereichen Machine Learning und Cloud Native umzusetzen. Besonders Machine-Learning-Anwendungen müssen häufig auf eine GPU-Beschleunigung zurückgreifen, um die teils großen Arbeitslasten stemmen zu können. DC/OS 1.13 bietet daher Erweiterungen für Batch Jobs, sodass Entwickler den eingebauten Secret-Credential-Store nutzen können. Außerdem können Entwickler jetzt ihre GPUs nutzen, um länger laufende Batch Jobs zu beschleunigen.

Die neue Version bietet darüber hinaus eine Preview des DC/OS Kubernetes Load Balancer (DKLB), der sich mit dem bestehenden Mesosphere EdgeLB-Service integrieren soll. Außerdem soll sich das Zusammenspiel zwischen dem grafischen User Interface (GUI) und dem Command-Line Interface verbessert haben, sodass Entwickler detaillierte Informationen einsehen können. Das GUI ist jetzt außerdem von der Kernplattform separiert, sodass es in Zukunft individuelle Updates erhalten kann.

Weitere Informationen zu Mesosphere DC/OS finden sich auf der offiziellen Website. Dort können Interessierte auch eine Demo für das Produkt anfordern. (bbo)