Powerbeats Pro überleben Toilettenausflug

Apples AirPods sind für Sport offiziell nicht geeignet. Die hausinterne Konkurrenz von Beats ist härter im Nehmen, wie ein Versuch in den USA zeigt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Powerbeats Pro

Die Powerbeats Pro – hier in einer Farbe, die erst ab Sommer erhältlich sein soll.

(Bild: Apple / Beats)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Apples neue vollständig drahtlosen Ohrstöpsel, die die Tochterfirma Beats noch in diesem Monat auch in Deutschland auf den Markt bringen wird, kommen mit Feuchtigkeit besser zurecht als die populären AirPods. Zu diesem Schluss kommt eine – nicht ganz wissenschaftliche – Untersuchung von MacRumors, bei der die Powerbeats Pro unter anderem kurzzeitig in einer Toilette versenkt wurden.

Beats gibt den Powerbeats Pro offiziell ein IPX-4-Rating, was ausreichen soll, sie vor Schweiß und Wasserspritzern – letzteres mindestens zehn Minuten lang – zu schützen. Die Geräte funktionierten sogar nach dem Versenken in einem Wasserglas noch nach einer, fünf beziehungsweise 20 Minuten, obwohl dies über IPX-4 hinausgeht. Die Stöpsel klangen danach etwas dumpf, dies ließ sich aber richten, nachdem noch vorhandenes Wasser abgelaufen war. Auch die Knöpfe funktionierten weiterhin einwandfrei.

Apples AirPods sind offiziell nicht dafür gedacht, sie beim Sport zu verwenden, sie sind weder Schweiß- noch Wasser-geschützt. Dennoch werden sie von Nutzern gerne im Fitnessstudio der beim Laufen getragen. Einem Bericht aus Taiwan zufolge überlebten sie bereits sogar einen Darmdurchgang – obwohl auch dies keinesfalls anzuraten ist.

Die Powerbeats Pro sieht die Apple-Tochter Beats jedoch als Sportkopfhörer – sie werden auch entsprechend beworben. Die Geräte sind aktuell nur in den USA und wenigen weiteren Weltregionen zu haben. In Deutschland wird die Variante in Schwarz wohl noch in den kommenden Wochen verfügbar sein, im Sommer folgen drei weitere Farben. Mit einem Preis von 250 Euro sind sie teurer als die teuerste Variante der AirPods, die maximal 230 Euro kosten, wenn man sich das drahtlose Ladecase mit QI-Unterstützung gönnt. Die Powerbeats Pro müssen kabelgebunden mit Strom versorgt werden, wenn man den Akku nachtanken möchte.

(bsc)