Quake 2 RTX: Raytracing-Version mit aufgemöbelter Grafik für Windows und Linux

Tolle Lichteffekte, überarbeitete Waffenmodelle und lauffähig auf Windows und Linux: Am 6. Juni erscheint die Raytracing-Version Quake 2 RTX.

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Quake 2 RTX: Raytracing-Version mit aufgemöbelter Grafik für Windows und Linux

Quake 2 RTX

(Bild: Nvidia/id Software)

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Am 6. Juni soll eine überarbeitete Version des Ego-Shooter-Klassikers Quake 2 erscheinen, die Echtzeit-Raytracing unterstützt. Die als Quake 2 RTX bezeichnete Version ist in vielen Ländern über Steam erhältlich – die ersten drei Level sind kostenlos zugänglich, um weiter zu spielen, benötigen Spieler die Vollversion des Originals. In Deutschland ist das Spiel indiziert und folglich auch im Steam-Store nicht zugänglich.

Durch Raytracing soll die Grafik-Darstellung des mittlerweile 22 Jahre alten 3D-Spiels stark profitieren. Ein Gameplay-Trailer zeigt die verbesserte Licht- und Schattendarstellung sowie realistische Reflexionen im Raytracing-Modus. Allerdings sind die Neuerungen von Quake 2 RTX nicht auf das bloße Raytracing-Rendering selbst beschränkt, wie Nvidia in einem ausführlichen Blog-Eintrag ausführt.

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So haben die Entwickler beispielsweise die Waffenmodelle und deren Texturen verbessert, neue dynamische Umgebungen eingefügt, die originalen Texturen mit höher aufgelösten Varianten aus dem Q2XP-Mod-Pack ersetzt und zahlreiche Sprites und Animationen verfeinert. Dazu kommt ein verbesserter Screenshot-Modus und eine Anpassung an Breitbild-Monitore. Der Raytracing-Modus lässt sich direkt über den OpenGL-Renderer aktivieren beziehungsweise deaktivieren. Auch im Multiplayer-Modus ist Raytracing erlaubt.

Spieler, die bereits eine Non-Steam-Vollversion von Quake 2 besitzen, sollen sich den Nvidia-Installer herunterladen und dessen Daten in das originale Spieleverzeichnis extrahieren. Nvidia empfiehlt für den RTX-Modus eine Grafikkarte mit Raytracing-Kernen und nennt als Mindestvoraussetzung die Nvidia GeForce RTX 2060. Quake 2 RTX benötigt 2 GByte freien Speicherplatz und läuft unter Windows und Linux. Hierbei ist mindestens Windows 7 beziehungsweise Ubuntu 16.04 LTS notwendig – jeweils als 64-Bit-Version.

Nvidia betont, dass Quake 2 RTX allerdings nicht die bisherigen Quake-2-Erweiterungen unterstütze, man allerdings den Quellcode frei auf Github veröffentlicht. Damit sollen offenbar die Fans für die weitere Kompatibilität sorgen. Nvidia hat bereits einen ersten Grafiktreiber für Quake 2 RTX zum Download bereit gestellt. (mfi)