Intel NUC: Leisen, kompakten Allroundrechner selbst bauen

Intels Mini-PCs reichen für die meisten Alltagsanwendungen. Wir zeigen, wie Sie einen solchen NUC mit wenigen Handgriffen zusammenbauen oder umrüsten.

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Leisen, kompakten Allroundrechner selbst bauen
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Für einen Office-PC muss man kein klobiges Tower-Gehäuse unter den Schreibtisch stellen. Kleiner, sparsamer und sogar um manche Schnittstelle reicher sind kompakte Mini-PCs aus den Serien Intel NUC, Asus VivoMini, Gigabyte Brix oder Zotac ZBox. Ihre Grundfläche entspricht mit 12 cm × 12 cm ungefähr der Größe einer CD-Hülle, zudem ragen sie nur wenige Zentimeter auf. Wir zeigen den Zusammenbau eines solchen Rechners exemplarisch am Intel NUC8i5BEK "Bean Canyon".

Der Mini-PC ist mit dem 28-Watt-Prozessor Core i5-8259U ausgestattet, dessen vier CPU-Kerne mit 2,3 GHz arbeiten. Im Turbo-Modus erreichen sie bis zu 3,8 GHz. Betriebssystem und Anwendungen stehen dank Hyper-Threading acht logische Prozessorkerne zur Verfügung. Die Leistung des Core-i5-Vierkerners reicht deshalb nicht nur für gängige Office-Aufgaben wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Web-Anwendungen, sondern auch für anspruchsvollere Anwendungen wie RAW-Fotobearbeitung und kleinere Videoschnittprojekte. Die im Prozessor integrierte GPU Iris Plus 655 eignet sich jedoch trotz 128 MByte eDRAM und 48 Shader-Einheiten lediglich für einfache 3D-Spiele wie Sims oder World of Warcraft.

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Die integrierte Videoeinheit entlastet die CPU-Kerne beim Abspielen von Filmen. Das klappt auch bei anspruchsvollen Videocodecs wie VP9 und H.265/HEVC. Bei der Wiedergabe eines 8K-Videos (7680 × 4320) im VP9-Format betrug die CPU-Auslastung beispielsweise gerade einmal acht Prozent.