Chat over IMAP: Die E-Mail ist tot, lang lebe die E-Mail

Millenials haben die E-Mail abgeschrieben – glauben manche Manager. Dabei lässt sich mit der Technik auch ein Chat für die Firmenkommunikation umsetzen.

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Chat over IMAP: Die E-Mail ist tot, lange lebe die E-Mail
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Glaubt man manchen Reden über die Veränderungen von jungen Mitarbeitern im Unternehmen, staunen viele Manager über die agile, disruptive Vernetzung über Chat-Werkzeuge wie WhatsApp oder Slack. Ganz vorbei an der internen IT und gestandenen Werkzeugen, gerade die altersschwache E-Mail würde so mancher Millenial schlicht ignorieren. Dabei sind IMAP und SMTP ausgereifte Protokolle, die Technik eignet sich wie gehabt für jegliche Kommunikation in Firmen. Wie das funktioniert, beschreibt Markus Feilner in der aktuellen iX 7/2019.

Ein wichtiger Unterschied zu WhatsApp oder Slack ist, dass Chat over IMAP (COI) keine Datensilos erzeugt. Im Gegenteil: Private Server können wie von der E-Mail gewöhnt Nachrichten austauschen. Eine Abhängigkeit von einem Anbieter gibt es nicht. Darüber hinaus hat bereits jede Firma Erfahrung mit der Technik – COI erfordert noch nicht einmal einen dedizierten Chat-Server, sondern lässt sich mit dem vorhandenen, IMAP4vrev1-kompatiblen Mailserver direkt umsetzen. Der Nutzer meldet sich darüber hinaus mit seiner E-Mail-Adresse an – ein Kennwort weniger, das er sich merken muss.

Wie schnell sich Chat over IMAP einführen lässt, welche Clients es gibt und wie die Verschlüsselung funktioniert, erfahren Interessierte im Artikel.

Siehe dazu auch:

(fo)