Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3800X: Mehr Leistung für Spieler

In PC-Spielen lagen die älteren AMD-Prozessoren hinten. Der neue Ryzen 3000 bietet mit hohem Takt und hoher Pro-MHz-Leistung Intels Core-i-9000-Serie Paroli.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Gaming-Leistung von Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3800X
Lesezeit: 6 Min.
Inhaltsverzeichnis

AMD-Prozessoren lagen Anwendungen schon lange besser als Spiele. Gut parallelisierte Programme etwa fürs Rendering oder zur Videobearbeitung reizten schon die bisherigen Ryzen-Generationen gut aus und Intel hatte Mühe, mit hastig nachgeschobenen, teuren Achtkern-CPUs für die LGA1151v2-Plattform mitzuhalten. Mit Ryzen 2000 zog AMD in der Anwendungsleistung praktisch gleich. Der Ryzen 7 2700X erreicht in Benchmarks wie dem Rendering-Programm Blender oder dem Video-Transcoder Handbrake dieselbe Performance wie Intels 500 Euro teure Mittelklasse-CPU Core i9-9900K und ist dabei knapp 200 Euro günstiger.

Nur Anwendungen, die wie Office-Programme noch stark von der Singlethreading-Leistung abhingen, waren Intels Bastion. Und auch wenn Spiele zum Teil von mehr als vier Kernen profitieren, zählten auch diese zur Domäne von Intel.

Mehr zu Ryzen Prozessoren

Beim Ryzen 3000 hat AMD an einigen Stellschrauben gedreht, um auch die Leistung bei Last auf wenigen oder einzelnen Kernen zu optimieren.