Pivotal kündigt Application Service für Kubernetes an

Mit dem Pivotal Application Service (PAS) für Kubernetes sollen Entwickler die "cf push"-Erfahrung des Pivotal Container Service (PKS) nun auch bei Kubernetes nutzen können. PKS ermöglicht es, eine Vielzahl an Kubernetes-Clustern mit offenbar geringem Aufwand zu verwalten. Ziel des noch als Alpha-Version vorliegenden Cloud-Foundry-basierten Dienstes ist es, dass Entwickler sich auf den Code konzentrieren können, während die Plattform Aufgaben wie Software-Deployment, Networking, Monitoring und Logging übernimmt. In PKS sieht die Erfahrungen des Kubo-Projekts geflossen, das Pivotal gemeinsam mit VMware initiiert hatte.

Der hinter PAS stehende Anbieter einer Cloud-Plattform präsentiert außerdem ein weiteres Produkt für Kubernetes mit PAS-Merkmalen. Es handelt sich dabei um den Pivotal Build Service. Entwickler können damit dank Automatisierung Container-Images erstellen, und Unternehmen sollen sich so Audit- und Sicherheitskontrollen für zuverlässige und skalierbare Software-Ausführungen bieten. Der Build Service wird durch das Buildpacks-Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) vorangetrieben, das von Pivotal mitentwickelt wurde.

Ausbau des bestehenden Angebots

Der Pivotal Build Service ergänzt die im Mai vorgestellte Pivotal Spring Runtime sowie die Alpha-Version des von Istio und Envoy gestützten Pivotal Service Mesh. Die Spring Runtime bietet Support für Java-Umgebungen – einschließlich OpenJDK, Spring und Apache Tomcat. Der Service Mesh automatisiert die Einrichtung und Konfiguration von Istio und ermöglicht das Deployment der Anwendungen.

Demnächst soll dann auch eine Alpha-Version von RabbitMQ für Kubernetes verfügbar sein. Das Projekt automatisiert die Bereitstellung und den Betrieb der Message-Broker-Software RabbitMQ, wobei Entwicklern Self-Service- und Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. RabbitMQ implementiert das Advanced Message Queuing Protocol (AMQP). (ane)