iPhone 11 Pro, 16" MacBook Pro und mehr: Apple bereitet neue Hardware vor

Neben den 2019er iPhones und einem größeren Profi-Laptop wird in den kommenden Wochen die Einführung neuer iPads sowie Smartwatches erwartet – ein Überblick.

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Apple-iPhone XS und XS Max

Von vorne betrachtet dürfte das iPhone 11 Pro dem iPhone XS und XS Max stark ähneln.

(Bild: dpa, Kirsty O'connor/PA Wire/dpa)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker
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Neben großen Updates für alle Betriebssystem bereitet Apple auch die Aktualisierung wichtiger Gerätereihen vor: Im September wird das Unternehmen drei neue iPhones vorstellen und voraussichtlich auch in den Handel bringen, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Das neue iPhone 11 Pro sei stabiler und wasserdichter als bisher, die Smartphones könnten außerdem Accessoires wie die Bluetooth-Kopfhörer AirPods direkt mit Strom versorgen.

Für die Gesichtserkennung setze Apple auf einen neuen Sensor, so dass Face ID einen größeren Blickwinkel erhält. Dies ermögliche es beispielsweise, das iPhone künftig auch dann noch zuverlässig entsperren zu können, wenn es flach auf dem Tisch liegt – ohne sich darüber beugen zu müssen, schreibt Bloomberg. Apples A13-Chip erhalte einen neuen Koprozessor, der bestimmte Rechenaufgaben für Anwendungen im Bereich Maschinelles Sehen und Augmented Reality übernehmen könne.

Große Neuerungen seien wie erwartet bei der Kamera zu finden: Der Nachfolger des iPhone XR werde mit einem Dual-Kamerasystem ausgerüstet, die neuen "Pro"-Modelle, die XS und XS Max ablösen, sollen ein Triple-Kamerasystem bieten, das höher aufgelöste Fotos anfertigt und auch Ultra-Weitwinkelaufnahmen erlauben soll.

Auch die Videofähigkeiten werden dem Bericht zufolge erheblich verbessert: Schon während der Aufnahme können Nutzer angeblich Filter verwenden und Farbkorrekturen durchführen. iOS 13 macht erstmals auf allen unterstützten iPhones eine umfassende Videonachbearbeitung mit der Fotos-App möglich. Support für 5G-Netze wird dem iPhone 11 Pro fehlen, merkt die Finanznachrichtenagentur an, dies werde erst für die 2020er-Modellreihen erwartet. Das diesjährige iPhone-Event findet voraussichtlich am 10. September statt.

Parallel zu den neuen iPhones könnte Apple – wie schon in den letzten Jahren – neue Apple-Watch-Modelle einführen. Zu größeren Hardware-Neuerungen ist bislang allerdings nichts durchgedrungen, es werden mit Titan und Keramik aber neue Gehäusematerialien für Apple Watch erwartet.

Im Herbst wolle der Konzern zudem ein größeres MacBook Pro mit einem 16-Zoll-Bildschirm vorstellen, das sich besonders an Profi-Nutzer richten soll. Durch den Einsatz dünnerer Bildschirmränder werde es voraussichtlich nicht allzu viel größer ausfallen als die bisherige MacBook-Pro-Reihe mit 15"-Display, merkt Bloomberg an. Es ist anzunehmen, dass das große MacBook Pro weitere Neuerungen auch in Hinblick auf das Gehäuse-Design und Tastatur mitbringt – angeblich will Apple wieder zurück zu einem Laptop-Keyboard mit Scherenmechanik.

In der Pipeline sind außerdem neue iPad-Pro-Modelle mit besseren Kameras und schnellerem Prozessor sowie ein Einsteiger-iPad mit einem 10,2"-Display, das offenbar das bisherige 9,7"-Modell ablöst. Für Herbst ist außerdem der Verkaufsstart des neuen Mac Pro und Apples 32" XDR Pro Display angesetzt, wie Apple zuvor schon ankündigte.

Das Unternehmen arbeite außerdem an neuen wasserabweisenden AirPods mit aktiver Geräuschfilterung (Noise Cancelling), die teurer als die bisherigen Modelle werden sollen, so Bloomberg – die True-Wireless-Kopfhörer werden aber wohl erst 2020 eingeführt. Zudem sei für nächstes Jahr ein billigerer HomePod geplant.

(lbe)