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E-Scooter von Segway-Ninebot mit Straßenzulassung

Nach der Legalisierung der E-Scooter haben die Hersteller Zeit benötigt, konforme Roller zu entwickeln. Nun schickt Segway-Ninebot einen der ersten ins Rennen.

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E-Scooter von Segway-Ninebot mit Straßenzulassung

(Bild: Segway-Ninebot)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Segway hat damals mit seinem gleichnamigen selbstbalancierenden E-Kleinstfahrzeug vor einigen Jahren quasi einer neuen Fahrzeugkategorie den Weg bereitet. Seit Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeug-Verordnung Mitte Juni dieses Jahres sind es aber vor allem die E-Roller, die – meist als Leihgeräte – auf den Straßen anzutreffen sind. Viele der bislang verkauften E-Scooter dürfen hierzulande aber gar nicht legal im öffentlichen Verkehr bewegt werden, weil sie mit 25 km/h zu schnell sind und auch weitere gesetzliche Vorschriften nicht einhalten.

Den Max G30D erkennt man unter anderem an seinen seitlichen Reflektoren und dem Kennzeichenhalter.

Auf der IFA zeigt Segway-Ninebot nun den Ninebot Max G30D, der allen geforderten technischen Vorschriften entspricht und eine Typgenehmigung erhalten hat. Der E-Roller hat Hinterradantrieb mit einer maximalen Leistung von 350 Watt. Segway-Ninebot verspricht, dass er damit Steigungen von 15° bis 20° problemlos bewältigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist, wie vom Gesetzgeber gefordert, auf 20 km/h begrenzt. Darüber hinaus hat er im Vergleich zum internationalen Modell Max G30 leistungsfähigere LED-Scheinwerfer, ein Zweikreisbremssystem und eine andere Klingel. Der Akku hat eine Kapazität von 551 Wh, was für eine ordentliche Reichweite von 65 Kilometern reichen soll. Eine vollständige Ladung soll am mitgelieferten Netzteil rund sechs Stunden in Anspruch nehmen.

Mit rund 18 Kilo ist der Max G30D zwar kein Leichtgewicht, insgesamt wirkt er aber sehr stabil und dürfte mit seiner Masse und den 10-Zoll-Luftreifen (schlauchlos) auch auf unebenen Untergründen genügend Fahrstabilität bieten. Der Roller soll Ende das Jahres für 800 Euro auf den Markt kommen.

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(spo)