iPadOS: Apple verlangt App-Anpassungen innerhalb weniger Monate

Bis April 2020 müssen neue und aktualisierte Anwendungen für das aktuelle Betriebssystem bereit sein – sonst werden sie nicht zugelassen.

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iPadOS: Apple verlangt App-Anpassungen innerhalb weniger Monate

iPads mit iPadOS.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Entwickler von iPad-Apps haben aktuell einiges zu tun, wenn sie planen, ihre Produkte weiterhin an den Endkunden zu bringen: Mit Erscheinen von iPadOS 13 hat Apple auch eine Deadline gesetzt, wann Anwendungen für das neue Betriebssystem angepasst werden müssen, damit sie überhaupt noch publiziert werden dürfen im App Store des Konzerns. Viel Zeit bleibt den Entwicklern dabei nicht: Letzter Termin ist April 2020.

Laut Apple müssen ab diesem Termin "alle neuen Apps und App-Updates" für das iPad mit dem Software Development Kit (SDK) für iOS 13 beziehungsweise iPadOS 13 gebaut worden sein. Zudem muss eine Unterstützung bis hoch zum iPad Pro der dritten Generation mit 12,9 Zoll großem Bildschirm (erschienen 2018) in den Anwendungen stecken.

Der Konzern betont, welche neuen Möglichkeiten iPadOS bringt – darunter der Mehrfenstermodus, bessere Zeichen- und Anmerkungsmöglichkeiten mit dem Apple Pencil und die Nutzung externer Schriftarten via App Store. Auch könnten nur mit dem iOS 13 SDK Funktionen wie Dunkelmodus, Anmelden mit Apple oder Core ML 3 für maschinelles Lernen und ARKit 3 für Augmented-Reality-Wiedergaben verwendet werden.

Das iOS-13-SDK steht innerhalb von Xcode 11 bereit, das seit kurzem in einer Finalversion vorliegt. Dazu wird ein aktueller Mac benötigt, auf dem mindestens macOS 10.14 alias Mojave läuft – für zusätzliche Features wie SwiftUI wird macOS 10.15 alias Catalina notwendig, das im Oktober erscheint.

iPadOS soll eine professionellere Nutzung des Apple-Tablets ermöglichen und ist ein Fork von iOS 13. Das neue Betriebssystem bietet in Sachen Multitasking und Nutzeroberfläche eine ganze Reihe von Neuerungen, auf die User schon seit längerem warten.

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(bsc)