Bose wegen Preisabsprachen in Österreich bestraft

Der Audio-Fabrikant Bose hat jahrelang die Verkaufspreise mit Händlern abgestimmt. Dafür muss Bose nun Strafe zahlen.

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Bose wegen Preisabsprachen in Österreich bestraft

Ein Bose-Kopfhörer

(Bild: Bose)

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Von 2014 bis 2018 hat Bose mit seinen österreichischen Händlern die Endkunden-Verkaufspreise für seine Kopfhörer und Lautsprecher abgestimmt. Damit hat das Unternehmen Preiswettbewerb vermieden, was Verbrauchern zum Schaden gereicht. Daher hat die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Juni einen Strafantrag beim zuständigen Kartellgericht gestellt.

Das Gericht hat nun eine Strafe von 650.000 Euro über Bose verhängt. Das hat die BWB am Montag mitgeteilt. Dass die Strafe nicht höher ausgefallen ist, liegt wohl daran, dass Bose den Sachverhalt eingestanden hat. Der Gerichtsbeschluss ist rechtskräftig.

Mehr Infos

Die Bose-App gibt Anwendern die Möglichkeit, das Sammeln von Nutzerdaten zu unterbinden.

(ds)