SUSE stellt seine OpenStack Cloud ein

Nach sieben Jahren am Markt beendet SUSE seine OpenStack Cloud – Kunden können den IaaS-Dienst nicht mehr erstehen und erhalten keine neuen Versionen mehr.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 28 Kommentare lesen
SUSE stellt seine OpenStack Cloud ein
Lesezeit: 1 Min.

Die OpenStack Cloud verschwindet aus dem Portfolio von SUSE. Wie das Unternehmen in einem Blogeintrag mitteilt, stellt es den Vertrieb und die Bereitstellung neuer Versionen komplett ein. Bei dem Dienst handelte es sich um eine Infrastructure-as-a-Service (IaaS), die Kunden auf Servern ihrer Wahl als private Cloud betreiben konnten. Die erste Version 1.0 erschien 2012, nach regelmäßigen Updates folgte 2019 die aktuelle Version 9.

Grund für das Ende der OpenStack Cloud sei, dass sich SUSE auf das konzentrieren wolle, was die Kunden verlangen würden: Hybrid- und Multi-Cloud, Kubernetes sowie DevOps. Hier verweist das Unternehmen auf Al Gillen, GVP Software Development und Open Source bei IDC. Laut ihm würden sich Kunden durch Applikationen und Erfahrungen differenzieren wollen, und nicht durch die eingesetzte Infrastruktur. SUSE betont, dass das Unternehmen mit betroffenen Kunden zusammenarbeiten wolle, um sie bei der Suche nach passenden Alternativen zu unterstützen.

[Update 10.10.2019 08:00 Uhr] Die aktuellste Version stellt die OpenStack Cloud 9 dar, für die SUSE regulär bis April 2022 Support bietet. (fo)