37. Bundeswettbewerb Informatik: Nachwuchs ausgezeichnet

Die Sieger des 37. Bundeswettbewerbs Informatik stehen fest. 30 Teilnehmer wurden zum Finale zu SAP SE eingeladen.

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37. Bundeswettbewerb Informatik: Nachwuchs ausgezeichnet

Die Finalisten bei SAP SE in Walldorf.

(Bild: SAP SE)

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Sie haben sich gegen mehr als 1600 Teilnehmer durchgesetzt: Sechs Nachwuchstalente sind als Bundessieger beim Finale des 37. Bundeswettbewerbs Informatik (BwInf) ausgezeichnet worden. Wegen ihrer Leistung haben zudem sechs weitere Jugendliche Preise erhalten. Die Preisgelder liegen bei 500 bis 750 Euro, die Bundessieger werden zudem in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.

Zum Finale bei SAP SE in Walldorf waren 30 Schülerinnen und Schüler eingeladen. In den ersten beiden Runden des Wettbewerbs hatten sie Arbeiten eingereicht, wie etwa den VIP-Status in sozialen Netzwerken zu berechnen. Die Endrunde bestand dann aus Gesprächen mit Experten und der Lösung eines Informatik-Problems in Teams. So musste etwa die optimale Ausnutzung von Plätzchenteig mit einer Augmented-Reality-App gefunden werden, eine andere Aufgabe beschäftigte sich mit effizienten Algorithmen für sich dynamisch verändernde Beziehungsstrukturen.

"Die Finalisten haben Wissen auf Hochschulniveau sowie ihre hohe Problemlöse- und Teamfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt", lobte der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Till Tantau vom Institut für Theoretische Informatik an der Universität Lübeck. Die Teilnehme ist für Jugendliche bis 21 Jahren möglich, die noch nicht studieren oder einem Beruf nachgehen. Neben dem BwInf gibt es den Schülerwettbewerb Informatik-Biber und den Jugendwettbewerb Informatik. Sabrina Schöner, SAP-Ausbildungsleiterin, sagt: "Als Marktführer für Unternehmenssoftware ist es uns ein großes Anliegen, junge Talente zu fördern und für Themen rund um Informatik zu begeistern."

Die Bundessieger sind: Yasmine Briefs aus Bochum, Vincent de Bakker aus Willich, Paul Cronin aus Berlin, Niklas Mück aus Marbach, Jos Torge aus Radebeul und Agnes Totschnig aus Berlin. Vincent de Bakker erhält wegen seiner herausragenden Leistung den Ingo-Wegener-Preis. Die weiteren Preisträger sind: Erik Klein aus Mannheim, Andreas Lorenz aus Hermsdorf, Sven Manthe aus Bielefeld, Josia Pietsch aus Bargteheide, Marc Strufe aus Gönnheim und Bendikt Weber aus Mühlhausen.

Der Wettbewerb wird von der Kultusministerkonferenz empfohlen, Schirmherr ist der Bundespräsident. Der 38. BwInf startet derzeit in die erste Runde. (emw)