Hawking als Graphic Novel

Das Leben des berühmten Physikers in Bildern.

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Hawking als Graphic Novel

(Bild: Rowohlt)

Lesezeit: 1 Min.

Wer befürchtet, dass die illustrative Herangehensweise nur zu einer oberflächlich-menschelnden Sicht der Dinge führen kann, wird aufs angenehmste überrascht. Den roten Faden bilden die Forschungsarbeiten Hawkings.

Seine Ideen werden zwar lediglich angerissen – alles andere wäre auch zu viel verlangt – aber die Graphic Novel zeichnet nach, mit welchen Irrungen, Sackgassen, Auseinandersetzungen und Geistesblitzen er zu seinen Erkenntnissen kam. Großen Raum nehmen dabei auch die Forscherkollegen ein, Freunde wie Widersacher.

Seine Krankheit taucht eher am Rande auf, als lästige Randbedingung bei der Erforschung großer Geheimnisse. Dabei kommt auch Hawkings spezieller Humor nicht zu kurz. Das Gegengewicht dazu bildet die Perspektive von Hawkings erster Ehefrau Jane, die zunehmend unter dessen Ex- und Egozentrik leidet.

Produkt: Jim Ottaviani und Leland Myrick – "Hawking"
Verlag: Rowohlt, 304 Seiten
Preis: 26 Euro

(grh)