"Wir müssen unseren deutschen Weg der Innovationen finden"

Die Bundesregierung will mit einer Agentur "Disruptionen" nun systematisch fördern. Gründungsdirektor Rafael Laguna de la Vera verrät, wie das geschehen soll.

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Disruption: "Geld ist fast das Unwichtigste"

(Bild: Peshkova / shutterstock.com)

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Rafael Laguna de la Vera wurde 1964 in Leipzig geboren und konnte 1974 in den Westen ausreisen. Sein erstes Unternehmen gründete er bereits als Gymnasiast. In den folgenden Jahren führte er verschiedene Softwareunternehmen, arbeitete als Technologie-Investor sowie als Interimsmanager und Berater für Venture-Capital-Fonds. 2005 war er an der Gründung der Open-Xchange AG beteiligt, deren Leitung er 2008 übernahm. Das Unternehmen bietet Open-Source-Software und Software-as-a-Service an. 2019 wurde er designierter Gründungsdirektor der neuen "Agentur für Sprunginnovationen", die vom Bundesforschungs- und Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufen wurde.

TR: Wie wird man Chef einer neuen Forschungsagentur?

Laguna de la Vera: Angefangen hat es mit der Einladung in die Gründungskommission. Die hat dann ein Profil für den Gründungsdirektor geschrieben. Darin stand: Er muss erfolgreich Innovationen in die Wirtschaft gebracht haben.