MacBook Pro 16 Zoll: Anpassbare Refresh-Rate und ein Blick unter die Key Caps

Das neue Notebook ist Apples erstes mit einstellbarer Bildwechselfrequenz. Zudem gibt es erste Infos aus einem Teardown.

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MacBook Pro 16 Zoll

Das neue MacBook Pro mit 16 Zoll.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Zum neuen MacBook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm sind weitere interessante Details durchgedrungen. So teilt Apple in einem Supportdokument für den frischen Profirechner mit, dass das Gerät eine anpassbare Bildwechselfrequenz erlaubt – erstmals unter den Modellen der Baureihe. Die Standard-Refresh-Rate beträgt 60 Hertz. Auf Wunsch sind aber über die Systemeinstellungen im Bereich Bildschirm auch 59,94 Hertz, 50 Hertz, 48 Hertz oder gar 47,95 Hertz aktivierbar.

Sinn der Sache ist es, dass Profi-Workflows wie der Videoschnitt eine genauere Darstellung erlauben. So kann man den Bildschirm an den aktuell laufenden oder zu bearbeitenden Film anpassen. Wer beispielsweise an einem mit 24 fps arbeitet, wählt 48 Hertz. Nach Abschluss der Arbeit sollte man allerdings auf den Default-Wert von 60 Hertz zurückgehen, betont Apple – mehr als diese Bildwechselfrequenz ist ansonsten nicht drin.

Ebenfalls neue Informationen gibt es zur Tastatur des MacBook Pro mit 16 Zoll. Ein erster Live-Teaddown des Reparaturspezialisten iFixIt zeigt die neue Scherenmechanik des Geräts. Apple hatte bei der Vorstellung mitgeteilt, dass man sich am Magic Keyboard für den Desktop orientiere. Selbst die Tastenkappen sollen untereinander austauschbar sein, so iFixIt, obwohl die der Desktop-Variante etwas dicker ausfallen. Glücklicherweise lassen sich die Key Caps auch wieder zerstörungsfrei entfernen und neu einsetzen, sollte es zu Beschädigungen gekommen sein.

Weitere Details aus dem Innenleben des MacBook Pro mit 16 Zoll: Die Maschine hat einmal mehr festverlötete SSDs und RAM-Bausteine, beide sind also nicht austauschbar. Hier hat Apple keine Änderung vorgenommen, obwohl sie sinnvoll gewesen wäre. Wie gut reparierbar die neuen Geräte insgesamt sein werden, ist noch nicht raus – den kompletten iFixIt-Teardown soll es im Laufe des Montags geben.

(bsc)