Anschlüsse für den Mac mini nach vorne verlegt

Satechi will den aktuellen Kompakt-Mac zum "Pro"-Rechner machen – mit einem passenden Stand und Hub.

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Vordere Anschlüsse für den Mac mini

(Bild: Satechi)

Lesezeit: 2 Min.

Nutzer, die Apples Mac mini auf dem Schreibtisch haben, kennen das Problem: Sämtliche Anschlüsse hat Apple auf die Rückseite des Rechners verlagert, was insbesondere die Verwendung von USB-Sticks, externen SSD-Medien oder anderen portablen Geräten erschwert, weil man dann zum Einstecken und Entnehmen ständig nach hinten greifen muss.

Der Zubehörspezialist Satechi bietet hier nun eine Lösung an: Der in dieser Woche ins Angebot aufgenommene Type-C Aluminum Stand & Hub for Mac Mini ist ein Ständer für Apples Kompakt-Mac den man unter dem Rechner platziert. Auf der Rückseite wird er mit einem kurzen und flachen USB-C-Kabel an einem Thunderbolt-3-Port des mini angeschlossen.

Anschließend sind diverse Ports nach vorne herausgeführt: Drei USB-A-Ports (USB 3.0, 5 Gbps), ein USB-C-Port (5 Gbps), SD- und Micro-SD-Kartenleser (Maximaldurchsatz 104 Megabyte pro Sekunde) sowie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer. Das Gerät wiegt 300 Gramm, ist designtechnisch im farblich passenden Alulook des Mac mini gehalten und verfügt über integrierte Luftschlitze, damit der Rechner nicht überhitzt.

Theoretisch ist auch möglich, mehrere Mac minis mit dem Stand & Hub übereinander zu platzieren – viel Platz nimt das nicht weg. Störend ist allerdings, dass USB 3.1 Gen 2 nicht unterstützt wird – Satechi hätte auch Thunderbolt 3 verwirklichen können. Zudem leisten die SD-Kartenleser nur UHS-I. Wer maximalen Durchsatz braucht, klemmt seine Peripherie daher besser weiter direkt an den Mac mini oder besorgt sich einen dedizierten Thunderbolt-3-Hub.

Der Type-C Aluminum Stand & Hub for Mac Mini wird von Satechi bereits ausgeliefert, allerdings aktuell nur über die eigene Website. Dort zahlt man rund 80 US-Dollar. Wer weiteres Zubehör kauft und auf 100 Dollar kommt, erhält die Ware kostenlos nach Europa verschickt – ggf. fallen Zollgebühren an. Ein Direktvertrieb für Deutschland dürfte bald folgen.

(bsc)