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Intel NUC 9 Extreme und Razer Tomahawk: Mini-Gaming-PCs mit CPU-Steckkarte

Razer baut seinen ersten eigenen Desktop-PC mit Hilfe einer Prozessor-Steckkarte von Intel, auf welcher der Achtkerner Core i9-9980HK sitzt.

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Intel NUC 9 Extreme und Razer Tomahawk: Mini-Gaming-PCs mit CPU-Steckkarte

(Bild: Intel)

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Intel erweitert seine PC-Familie Next Unit of Computing (NUC) um das bislang leistungsstärkste und größte Modell NUC 9 Extreme. Das Herzstück bildet eine PCI-Express-3.0-x16-Steckkarte mit Platz für einen verlöteten Prozessor, zwei Speicherriegel (SO-DIMM), zwei M.2-Slots, USB, Ethernet und Audio – von Intel Compute Element genannt. In der teuersten Version verbaut Intel den Achtkern-Mobilprozessor Core i9-9980HK. Als NUC 9 Pro verkauft Intel ein Modell mit Xeon E-2286M samt ECC-RAM-Unterstützung.

Die CPU-Steckkarte kommt auf ein simpel gehaltenes Mainboard mit einem zweiten PCIe-3.0-x16-Steckplatz für eine Dual-Slot-Grafikkarte (max. 203 mm lang). Ein 500-Watt-Netzteil mit je einem 8- und 6-Pin-Anschluss für eine Grafikkarte liefert Intel mit. Fast alle Komponenten lassen sich bei Bedarf austauschen. Einzig für eine neue CPU müssen Nutzer auf künftige Versionen des Compute Element hoffen.

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Mit dem Compute Element bringt Razer im Laufe der kommenden Monate seinen ersten eigenen Desktop-PC Tomahawk in den Handel. In das Aluminiumgehäuse passt laut Razer eine GeForce RTX 2080 Ti oder GeForce RTX 2080 SUPER von Nvidia. Sämtliche Komponenten lassen sich dank Schlittensystem aus dem Gehäuse herausziehen. Seitenteile aus Hartglas gewähren Einblick in das Gehäuse. Razer setzt auf zwei 120-mm-Lüfter im Deckel (Intel: 2 × 80 mm), verzichtet ansonsten aber komplett auf Lüftungslöcher im Gehäuse.

Die Kühlung des Compute Element hat Intel seit der Veröffentlichung erster Tests offenbar nicht mehr überarbeitet. Damals wurde die geringe Kühlfläche unter der Kunststoffverkleidung und daraus resultierend eine hohe Lautstärke unter hoher Last kritisiert.

Kleiner Gaming-PC Razer Tomahawk (5 Bilder)

(Bild: Razer)

(mma)