macOS, iOS, watchOS: Beliebte Kalender-App Fantastical wechselt auf Abomodell
Künftig muss man bis zu 5,49 Euro im Monat für die Verwendung der Anwendung zahlen, bekommt allerdings auch eine Menge dafür.
Fantastical auf seinen Plattformen.
(Bild: Flexibits)
Der Wechsel von einer normalen Bezahl-App hin zu einem Abomodell ist bei Nutzern häufig unbeliebt – dennoch ist letzteres derart lohnenswert, dass viele Entwickler den Schritt gehen. Nun macht auch die populäre Terminanwendung Fantastical von Flexibits in der neuen Version 3 bei diesem Trend mit, erleichtert allerdings den Übergang. Statt wie zuvor rund 50 Euro allein für die Mac-Version im Einmalkauf werden künftig bis zu 5,49 Euro im Monat fällig, also 65,88 Euro im Jahr. Alternativ kann man auch einen Jahrespreis von 44,04 Euro entrichten. Dabei sind alle Betriebssysteme abgedeckt, also macOS, iOS/iPadOS sowie watchOS.
Freemium und die Behandlung alter Nutzer
Fantastical arbeitet nun nach einem Freemium-Modell: Basics wie die schnelle Termineingabe in natürlicher Sprache sind kostenlos, Auch hat sich Flexibits lobenswerterweise dazu entschieden, Nutzern, die die App zuvor bereits gekauft hatten, keine Funktionen wegzunehmen – diese werden beim Update automatisch erkannt und erhalten weiterhin eine Produktpflege durch Aktualisierungen.
Wer Fantastical Premium erwirbt, bekommt künftig eine direkt in den Kalender eingebaute Wettervorhersagte für zehn Tage (kostenlos: drei Tage), Kalender-Sets ohne Limits, eine neue Vollbildansicht für Tag, Woche, Monat und Jahr, eine vollständige To-Do-Unterstützung für iCloud Reminders und Todoist, neue "interessante" Kalender, etwa zu Feiertagen, ein Einladungsfeature samt Support für Hangouts, Google Meet und Zoom, das Verstecken von Ereignissen und eine neue Template-Funktion für Ereignisse und Aufgaben. iOS und IPadOS bekommen zudem konfigurierbare Homescreen-Icons und Benachrichtigungsklänge. Die App bietet weiterhin das Anlegen einer favorisierten Zeitzone an und bietet uneingeschränkte Hinweise auf notwendige Abfahrtszeiten, wenn man einen Termin noch erreichen will.
Flexibits-Account hilft beim Sync
Zur Umsetzung des Abos setzt Fantastical 3 nun einen eigenen Account voraus. Dieser bedeutet allerdings nicht, dass Kalenderdaten oder Aufgaben mit Flexibits geteilt würden. Auch Passwörter bleiben auf Mac, iPhone & Co. Man "sammele so wenige Informationen wie möglich", schreibt das Unternehmen dazu. Allerdings gibt es einen Sync von Kalender-Sets über Geräte hinweg.
Wer Fantastical zuvor erworben hat und nur die bereits vorhandenen Funktionen weiterverwenden möchte, wird indes nicht zum Anlegen eines Accounts gezwungen; es reicht aus, die neue Version über die Update-Funktion einzuspielen und die Features stehen bereit. (bsc)