Ausfall-Monitoring: Alle Apple-Dienste in der Menüleiste

Mit dem neuen Tool StatusBuddy lässt sich regelmäßig prüfen, ob iCloud, App Store und Co. derzeit Probleme machen oder fehlerfrei laufen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Ausfall-Monitoring: Alle Apple-Dienste in der Menüleiste

(Bild: Entwickler)

Lesezeit: 2 Min.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Apples umfangreiches Angebot an Internet-Diensten aufgrund technischer Probleme nicht zur Verfügung steht. Manchmal kommt es zu Störungen einzelner Angebote, manchmal gar zum Großausfall. Das nervt nicht nur User, sondern auch Entwickler, die auf das Funktionieren der Services angewiesen sind – etwa zum Hochladen ihrer Anwendungen in den App Store oder die Signierung durch Apple.

Der Entwickler und Leak-Experte Guilherme Rambo hat nun ein neues Tool veröffentlicht, dass es möglich macht, ständig einen Blick auf den Status der zahlreichen Apple-Dienste zu haben. Die kostenlose App namens StatusBuddy lebt in der macOS-Menüleiste und zeigt mit einem roten Ausrufezeichen an, wenn bei Apple aktuell etwas nicht stimmt. Integriert sind dabei alle wichtigen Services: Von Angeboten, die an Endkunden gerichtet sind – etwa Apple Music, die verschiedenen iCloud-Dienste oder Apple TV+ – über spezifische Developer-Werkzeuge wie Testflight oder App Store Connect bis hin zu Spezialdiensten wie Apples Push-Schnittstelle APNS.

Die in StatusBuddy angezeigten Informationen stammen allerdings nicht von Nutzern, sondern von Apple selbst – die Menüleisten-App sammelt sie von den verschiedenen Statusanzeigen, die der Konzern im Web zugänglich macht. Das heißt: Sollten Störungen vorliegen, die Apple selbst noch nicht publiziert hat, zeigt dies StatusBuddy nicht an. Hier wäre denkbar, die App um Crowdsourcing-Infos zu verbreitern – ob Rambo dies künftig plant, ist allerdings unklar.

StatusBuddy sei aktuell ein "Nebenprojekt". Erweiterungen durch andere Entwickler sind leicht möglich, der Code liegt quelloffen vor. Ein Einstellungsmenü erlaubt die Definition der zu überwachenden Lieblingsdienste, zudem ist eine Suchfunktion integriert, um spezifische Services aufzurufen. Wer möchte, kann Rambo für StatusBuddy auch eine Spende hinterlassen – mit dem Geld will er die weitere Entwicklung finanzieren. (bsc)