Kurz informiert: Assange, Klimawandel, Playstation, Meteorit, Coronavirus
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Mediziner und Psychologen bangen um Assanges Leben
Knapp 120 Ärzte und Psychologen fordern ein Ende "der psychologischen Folter und medizinischen Vernachlässigung" des Wikileaks-Gründers Julian Assange. Er leide unter den Folgen des Aufenthalts in der ecuadorianischen Botschaft und im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, schrieben die Experten in einem Brief, den die Medizin-Zeitschrift The Lancet veröffentlicht hat. Die Folterung von Assange müsse eingestellt werden und es müsse ihm Zugang zur "bestmöglichen Gesundheitsversorgung gewährt werden, bevor es zu spät ist".
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Jeff Bezos will 10 Milliarden Dollar für Kampf gegen Klimawandel spenden
Der Gründer und Chef des Internetkonzerns Amazon, Jeff Bezos, will 10 Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung des Klimawandels spenden. Bezos schrieb auf seinem Instagram-Konto: "Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für unseren Planeten." Er gründe daher den "Bezos Earth Fund", mit dem Wissenschaftler, Aktivisten und NGOs beim Kampf gegen den Klimawandel finanziell unterstützt werden sollten. Erste Fördergelder sollen ab dem Sommer fließen.
Sony schließt Playstation-Foren
Sony schließt seine Playstation-Foren am 27. Februar. Das betrifft neben den europäischen auch die nordamerikanischen Foren. Stattdessen sollten die Nutzer auf die Social-Media-Kanäle des Konzerns oder den Playstation-Blog ausweichen, heißt es in der Ankündigung. Für Produktsupport wird auf die Support-Website verwiesen.
Flensburger Meteorit aus extrem seltener Meteoritenklasse
Ein im Herbst 2019 in Flensburg gefundener Meteorit gehört nach Angaben von Experten einer extrem seltenen Meteoritenklasse an. Der wenige Zentimeter große Brocken sei nur mit sogenannten kohligen Chondriten vergleichbar und enthalte Schichtsilikate und Karbonate, die sich unter Beteiligung von Wasser in der Frühphase unseres Sonnensystems gebildet haben. Er sei damit der bisher einzige Meteoritenfall in Deutschland, der beweise, dass es vor 4,56 Milliarden Jahren im Sonnensystem kleine Körper gegeben haben muss, auf denen es flüssiges Wasser gab, so die Forscher.
Synthetische Coronavirus-Kopie soll Therapien ermöglichen
In einem Labor der Universität von North Carolina ist ein Wettrennen im Gange: Forscher um den Coronavirus-Experten Ralph Baric versuchen, eine Kopie des neuen Virus anhand seiner genetischen Sequenz herzustellen, die von chinesischen Labors vergangenen Monat veröffentlicht wurde. Ihr Ziel ist es, mit den Kopien neue Behandlungen und Impfstoffe zu testen. Das berichtet Technology Review online.
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(igr)