GeForce Now: Nvidia verliert Bethesda Softworks

Nvidia entfernt "die meisten" Spiele von Bethesda Softworks aus seinem Streaming-Dienst GeForce Now. Wolfenstein: Youngblood bleibt erhalten.

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GeForce NOW: NVIDIA verliert Bethesda Softworks

Der Titel Wolfenstein: Youngblood von Bethesda bleibt über GeForce Now spielbar.

(Bild: Nvidia)

Lesezeit: 2 Min.

Der "GeForce Now"-Streaming-Service von Nvidia hat seit dem Ende der Beta-Phase nach Activision Blizzard nun mit Bethesda Softworks den zweiten großen Spiele-Publisher verloren. "Die meisten" Bethesda-Titel würden aus GeForce Now entfernt werden, kündigte NVIDIA am Freitag an. Das Spiel Wolfenstein: Youngblood bliebe für alle Mitglieder erhalten. Founders können das Spiel weiterhin mit RTX On erleben, heißt es in der kurzen Mitteilung.

Nachdem der Spiele-Streaming-Dienst die Beta-Phase vor Kurzem verlassen hat und kostenpflichtig geworden ist, hat Activision einen Rückzieher gemacht, worauf sämtliche Spiele des Publishers aus GeForce Now entfernt werden mussten. Nvidia fehlte von Beginn an die Lizenz von Activision-Blizzard, die neu ausgehandelt werden soll. Warum Bethesda bis auf "Wolfenstein: Youngblood" alle Titel zurückgezogen hat und dieser dem Spiele-Streaming-Dienst von Nvidia erhalten bleibt, geht aus der Ankündigung von Nvidia nicht hervor.

Vor zwei Tagen kündigte Nvidia den Open World-Titel "Cyberpunk 2077" von CD Projekt RED für seinen Streaming-Dienst an. Über GeForce Now sollen Raytracing-Effekte auch auf schwächerer Hardware möglich sein. Mit dem Wegfall von Bethesda fehlen allerdings Titel-Serien wie Fallout oder The Elder Scrolls.

Mit Ablauf der Testphase und Übergang zum kostenpflichtigen Dienst können einige Publisher ihre Spiele entfernen. Letztendlich behielten sie die Kontrolle über ihre Inhalte und entschieden über die Möglichkeit, ihre Spiele über GeForce NOW anzubieten, erklärt Nvidia in einem Blog-Beitrag.

Mehr Infos

GeForce NOW

Der Dienst von Nvidia bietet Spielern die Möglichkeit, Spiele, die bereits in anderen Stores gekauft wurden, über GeForce Now zu streamen, ohne dass sie erneut gekauft werden müssen, wie es bei Google Stadia der Fall ist. Sollten jedoch weitere Publisher einen Rückzieher machen, könnte Nvidia ernsthafte Probleme bekommen, da Spiele der großen Publisher wie EA und Rockstar Games weiterhin fehlen.

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(bme)