5-Gigabit-Netzwerk-Adapter für MacBooks

Sonnet hat einen an Apple-Geräte angepassten USB-C-Dongle vorgestellt, mit dem man diese in schnelle Ethernets einbinden kann.

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5-Gigabit-Adapter für MacBooks

(Bild: Sonnet)

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Der Zubehörspezialist Sonnet hat einen neuen NBASE-T-Adapter vorgestellt, mit dem man Macs in schnelle kabelgebundene Netzwerke holen kann, die 5 Gb/s (5GBASE-T) sowie 2,5 Gb/s (2.5GBASE-T) unterstützen. Der Solo5G kommt mit einem USB-C-Port auf der einen und einem regulären Ethernet-Anschluss auf der anderen Seite. Beigelegt sind USB-C-nach-USB-C- sowie USB-C-nach-USB-A-Kabel mit einer Länge von jeweile einem halben Meter. Unterstützt werden somit USB-3-Ports mit USB-A-Buchse ebenso wie USB-C als auch Thunderbolt 3.

Der Solo5G kommt außerdem mit einem simplen macOS-Installer, der die notwendigen Treiber bereithält – einen Ausflug ins Terminal können sich die User sparen. Die weitere Konfiguration erfolgt später über die Systemeinstellugen des Mac. NBASE-T ist nützlich, weil sich darüber reguläre Cat-5e- oder Cat-6-Kabel mit einer Länge von bis zu 100 Metern verwenden lassen.

Dabei reicht es, einen Multi-Gigabit- oder 10-Gigabit-Ethernet-Switch mit entsprechender Zertifizierung im Einsatz zu haben. "Damit ermöglicht er superschnelle Datenübertragungen über die Ethernet-Netzwerkverkabelung, die in den meisten Gebäuden ohnehin zur Infrastruktur gehört", schreibt Sonnet in einem Statement.

Mit dem Adapter und dem passenden Switch lassen sich so im Idealfall ohne neue Kabel 250 bis 425 Prozent Geschwindigkeitsvorteile gegenüber regulärem Gigabit-Ethernet erzielen. Der Solo5G unterstützt weiterhin den energieeffizienten Ethernet-Standard IEEE 802.3az, verfügt über Hardware-Verschlüsselung gegen Firmware-Manipulation und benötigt keinen Lüfter. Die Stromversorgung erfolgt per Bus-Power vom Rechner aus.

Der Solo5G ist von Sonnet direkt für 109 Euro zu beziehen – das ist auch die unverbindliche Preisempfehlung. Für Geräte des auf den Profimarkt ausgerichteten Herstellers ist das vergleichsweise günstig. Im Heise-Preisvergleich ist der Solo5G aktuell noch teurer gelistet, das dürfte sich in den kommenden Tagen aber ändern. Das Gerät läuft auch mit Windows- und Linux-Rechnern – auch hier liefert Sonnet passende Treiber. (bsc)