Raspi 4 als Spielekonsole: Retro-Vergnügen für Bastler

Mit ordentlich Performance im Kleinformat drängt sich der Raspberry Pi 4 als Retro-Konsole fürs Wohnzimmer geradezu auf. Der Weg dahin ist nicht schwierig.

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Raspi 4 als Spielekonsole: Retro-Vergnügen für Bastler

(Bild: heise online / Alexander Spier)

Lesezeit: 16 Min.
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Günstig, schnell und flexibel: Der Raspi 4 ist die ideale Basis für eine Retro-Konsole. Das hatten wir bereits kurz nach der Veröffentlichung des Mini-Computers im Juni 2019 nachgewiesen. Doch damals haperte es aber noch massiv an der Unterstützung durch Emulatoren und passender Software. Viel Gefrickel war die Folge.

Mittlerweile hat sich die Lage deutlich gebessert. Mit Lakka gibt es eine passende Linux-Distribution für Retro-Spiele, die über das offizielle Raspi-Installationstool NOOBS zur Verfügung steht. Auch die Entwickler der Alternative RetroPie haben sich an die Arbeit gemacht und stellt zumindest Vorab-Versionen ihrer Software bereit, mit denen man man schon mal rumprobieren kann. Ein guter Zeitpunkt also, sich ins Retro-Vergnügen zu stürzen.

Eine fertige Distribution zu nutzen hat einige Vorteile, denn sie bringt im Idealfall alles außer den Spielen mit, um direkt loszulegen. Die Selbstbaukonsole lässt sich in der Regel schon beim ersten Start mit einem Controller bedienen, benötigt also nicht zwangsläufig Maus und Tastatur. Zudem sind die Oberflächen auf die Bedienung mit dem Gamepad optimiert, so dass man theoretisch alles bequem von der Couch aus erledigen kann.