Amazon AppFlow: Daten zwischen AWS und SaaS-Diensten automatisch verschicken

Mit AppFlow stellt Amazon einen neuen Dienst vor, mit dem sich AWS und SaaS-Dienste mit wenigen Klicks verbinden lassen.

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(Bild: Sundry Photography/Shutterstock.com)

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AppFlow heißt Amazons neuer Dienst, mit dem Unternehmen Daten automatisch zwischen AWS und Cloud-Anwendungen von Drittanbietern austauschen können. Dies funktioniert zum Start mit S3 sowie 13 SaaS-Applikationen als Quelle und S3, Amazon Redshift, Salesforce oder Snowflake als Zielsystem.

Eine Verbindung lässt sich mit wenigen Klicks einrichten: Amazon demonstriert dies in der Vorstellung von AppFlow mit einem Beispiel zwischen Slack und S3. Der Konzern verweist darauf, dass Entwickler so keine eigene Integrationssoftware mehr schreiben müssten und Nutzer keine Datenpakete mehr händisch verschieben müssten.

Die Daten verschlüsselt AppFlow zwischen Quelle und Ziel. Des Weiteren integriert der Dienst Amazons PrivateLink: Unterstützt die SaaS-Applikation dies, setzt AppFlow PrivateLink automatisch ein. Hierbei verbleiben die Daten stets im AWS-Netz, ohne Umweg über das öffentliche Internet – was nach Ansicht Amazons für mehr Sicherheit und besseren Datenschutz sorgen würde.

AppFlow kann mit jedem Paket bis zu 100 GByte verschicken. Zum Start umfasst der Dienst 13 SaaS-Applikationen aus dem Unternehmensbereich, Amazon will künftig jedoch hunderte weitere Anbieter hinzufügen. Kunden können AppFlow in Rechenzentren in Nord- und Südamerika, Asien und Europa buchen. Die Preise richten sich nach der Anzahl der verschickten Pakete, pro AWS-Konto ist dies auf 10 Millionen im Monat beschränkt. (fo)