Erfahrungsbericht: Campingbus zum mobilen Büro umfunktionieren

IT-Beraterin Katja Seidel erklärt, wie sie ihr rollendes Büro eingerichtet hat – von der Stromversorgung bis zum Multi-Monitor-Arbeitsplatz.

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Erfahrungsbericht: ein Campingbus als mobiles Büro
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Katja Seidel
Inhaltsverzeichnis

Skeptisch steckte mein Kunde seinen Kopf durch die Schiebetür meines Campers. "Wow, Ihr Büro ist ja besser ausgestattet als meins!" Beim Mittagessen hatte ich ihm von meinem rollenden Schreibtisch berichtet und ihn neugierig gemacht. Nun standen wir gemeinsam auf dem Parkplatz seiner Firma, und er bestaunte das Innenleben meines Ford Nugget.

Fast 15 Jahre lang war ich als IT-Beraterin mit der Bahn unterwegs. In vielen Hotels wurde ich schon namentlich begrüßt. Der Wendepunkt kam mit einer Auszeit: Für eine achtmonatige Europatour kaufte ich mir einen Campingbus. Darin richtete ich ein Büro ein, um während der Reise als Fotografin und Autorin weiterzuarbeiten. Das funktionierte am Ende so gut, dass ich dieses Lebensgefühl auch im Job nicht mehr missen wollte.

Anfangs wirkt meine spezielle Art der Dienstreise auf die meisten Kunden zwar etwas befremdlich, aber sie können meine Begeisterung in der Regel schnell nachvollziehen. Deshalb brauchte ich auch nicht viele Argumente, um meinen Arbeitgeber zu überzeugen. Doch bevor ich einen Vergleich zwischen meinem alten und neuen Arbeitsleben ziehe, zunächst zu meiner Ausstattung. Viele der im Folgenden beschriebenen Geräte sind zwar speziell für Camper gedacht, doch einige Gadgets – und meine Erfahrungen im Praxiseinsatz – dürften für alle interessant sein, die oft unterwegs arbeiten.

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