Nextcloud stellt High-Performance Back-End unter Open-Source-Lizenz

Mit Version 9 halten mehrere neue Funktionen Einzug in Nextclouds Talk. Vor allem aber gibt das Projekt sein High-Performance Back-End frei.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 90 Kommentare lesen
Nextcloud stellt High-Performance Back-End unter Open-Source-Lizenz

(Bild: Nextcloud GmbH)

Lesezeit: 1 Min.

Im Rahmen der kommenden Version Talk 9 erweitert Nextcloud seine Software für Videokonferenzen um mehrere neue Funktionen. Die für Anwender sichtbarste Änderung ist die Ansicht aller Teilnehmer, Grid View genannt. Über sie lässt sich optional eine Videoübertragung auswählen, um diesen Sprecher in voller Größe verfolgen zu können. Hinzu kommen kleinere Änderungen der Oberfläche, unter anderem lassen sich Dateien per Drag & Drop verschicken. Der Moderator kann nun unter anderem die Mikrofone einzelner Nutzer abschalten.

Außerdem stellt Nextcloud sein High-Performance Back-End für Videokonferenzen unter die Open-Source-Lizenz AGPL. Es ist für 10 bis 50 Teilnehmer ausgelegt. Weitere Arbeit ist in die Leistung und Skalierbarkeit von Talk geflossen: Die Software passt die Qualität des Videos nun automatisch an, wenn weitere Nutzer einer Konferenz beitreten. So kann die Standardinstanz von Talk künftig mit bis zu 10 Teilnehmern umgehen. Letzteres Feature stellen die Entwickler ebenfalls für Version 8 der Software zur Verfügung.

Des Weiteren gab es kleinere Aktualisierungen der Apps für Android und iOS, die Leser ebenso wie die anderen Updates auf nextcloud.com finden. Talk 9 erscheint in den kommenden Wochen zusammen mit dem Nextcloud Hub Version 19. Das Projekt umfasst freie Software, mit der Anwender, Unternehmen und öffentliche Institutionen eine Cloud-Infrastruktur wie Microsoft 365 oder Dropbox auf eigenen Servern einrichten können. (fo)