Rancher Labs hat die generelle Verfügbarkeit seines Cloud-nativen Container-Storage-Systems Longhorn bekanntgegeben. Damit steht die Open-Source-Plattform Entwicklern in der als produktionstauglich geltenden Version 1.0 ab sofort zur Verfügung, um in der Containerorchestrierung Kubernetes persistenten Speicher für zustandsbehaftete Anwendungen bereitzustellen. Im Zusammenspiel mit der Kubernetes-Verwaltungsplattform Rancher schlägt Longhorn vor allem die Brücke zwischen Cloud-Storage und lokalen Speichersystemen.
Longhorn bietet auch in lokalen, nicht in der Cloud gehosteten Kubernetes-Clustern eine Möglichkeit, persistenten Storage anzubinden. Dazu lässt es sich gleichermaßen auf NFS-, iSCSI- und Fibre-Channel-Storage-Arrays wie auch Cloud-Storage-Systemen einsetzen. Anwender können zudem verteilte Block-Storage-Ressource erstellen und diese auf lokalen Speichern spiegeln. Mit Longhorn 1.0 lassen sich angelegte Volumes unterbrechungsfrei erweitern und Live-Upgrades durchführen.
Neben grundlegenden Funktionen wie Thin-Provisioning, Snapshots, Backup und Restore hält das neue Release erweiterte Option für das Desaster Recovery (DR) parat. Longhorn-Anwender können beispielsweise Cluster-übergreifende DR-Volumes mit definierten RTO (Recovery Time Objective) und RPO (Recovery Point Objective) anlegen. Für eine umfassende und komfortable Bedienung stehen sowohl ein eigenes Nutzerinterface als auch die vollständige Integration der Kubernetes-Kommandozeile zur Verfügung.
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