Kurz informiert: Breitband, NO2-Grenzwert, Google Maps, Herein!
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Koalition macht Ernst mit geplantem Recht auf schnelles Internet
Bürger und Unternehmen sollen auf Antrag einen Anspruch auf die Versorgung mit Diensten für Internetzugang und Sprachkommunikation erhalten, die eine "angemessene soziale und wirtschaftliche Teilhabe" erlauben. Dies geht aus dem Referentenentwurf für ein "Telekommunikationsmodernisierungsgesetz" hervor. Die Bundesnetzagentur soll demnach feststellen, welche Anforderungen ein Internetzugangsdienst erfüllen muss. Auf Antrag eines Konkurrenten soll sie den Betreiber eines öffentlichen Mobilfunknetzes auch dazu verpflichten können, unter gewissen Umständen in einem räumlich eng umgrenzten Gebiet lokales Roaming zu ermöglichen.
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Stadtluft wurde 2019 vielerorts sauberer
2019 wurde in 25 deutschen Städten der Qualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel überschritten. Im Jahr davor waren es noch 57 Städte, teilte das Bundesumweltministerium mit. Dabei wurde der Grenzwert ausschließlich an vielbefahrenen Straßen in Ballungsräumen und Städten überschritten. Die ersten Daten für 2020 zeigten, dass es durch die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie an manchen Orten einen weiteren Rückgang der NO₂-Belastungen um bis zu 40 Prozent gibt.
Google Maps bekommt neue Funktionen
Google Maps für Android und iOS zeigt Stoßzeiten für Busse und Bahnen präsenter an. Damit soll es Menschen besonders in Zeiten von Covid-19 erleichtert werden, Menschenansammlungen zu vermeiden und den Mindestabstand zu wahren. Schon bei der Suche nach einer Haltestelle sagt Google künftig, wie viele Menschen aktuell und zu bestimmten Zeiten im Durchschnitt dort warten. Zudem sind laut des Google Blogbeitrags nun auch Informationen zur Barrierefreiheit direkt in Google Maps zu finden.
Registrierungspflicht in Gastronomie & Co: App gegen Papierliste
Seit der Wiedereröffnung der Gastronomie müssen Restaurants und andere Betriebe mit Publikumsverkehr in fast allen Bundesländern zur Erfüllung von Corona-Auflagen die Kontaktdaten ihrer Gäste erfassen. Das geschieht meist mit Zettel und Stift. Mit der neuen App "Herein!" kann der Nutzer seine Kontaktdaten in Form von Namen, Anschrift und Telefonnummer als QR-Code speichern. Inhaber von Betrieben mit entsprechenden Auflagen können die QR-Codes der Kunden dann mit der App einscannen. Die Daten lassen sich als Excel-Datei exportieren, sodass der Inhaber eines Restaurants die von unterschiedlichen Kellnern mit jeweils eigenem Gerät gescannten Kontaktdaten zusammenführen kann, erklärte das Entwicklerstudio ProjectWizards auf Nachfrage von Mac & i.
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(igr)