iPad Pro mit LiDAR-Scanner und Ultra-Weitwinkel im Test

Was LiDAR-Scanner, Ultra-Weitwinkel und A12Z-Prozessor beim iPad Pro 2020 bringen und für wen sich der Kauf lohnt, klärt unser Test.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
iPad Pro 2020 bringt LiDAR-Scanner und Ultra-Weitwinkel im Test
Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

USB-C und Face ID hielten schon im Oktober 2018 beim iPad Pro Einzug. Damals wurde der Rand um das Display kleiner sowie der Rahmen kantiger und das 10,5-Zoll-Display beim kleineren Modell durch eines mit 11 Zoll ersetzt. All das hat Apple bei den iPad Pros von 2020 nicht verändert, sondern vor allem das Kamera-Modul, den Prozessor und die Mikrofone überarbeitet. Getestet haben wir ein iPad Pro 12,9" mit 1 TByte Flash-Speicher sowie ein 11-Zoll-Modell mit 128 GByte. Die Geräte haben uns freundlicherweise FundK in Hannover und Gravis zur Verfügung gestellt.

Im Kamera-Modul sitzt erstmals ein LiDAR-Scanner (dazu gleich mehr), der Funktionen für Augmented Reality (AR) verbessert und den Start ohne die sonst nötige Kalibrierung ermöglicht. Alle Apps, die Apples AR-Kit verwenden, sollen seit dem Update auf Version 3.5 automatisch von dem LiDAR-Scanner im neuen iPad Pro profitieren.

Auf dem neuen iPad Pro funktionieren dank LiDAR-Scanner AR-Apps präziser, das Maßband erhält eine Linealskala.

Im Test konnten wir eine Verbesserung bei einigen Apps erkennen: In Ikea Place schwebten Objekte nicht wie sonst oft über dem Boden oder dem Tisch und die Größenverhältnisse der Möbelstücke passten besser zur Umgebung.