M75n und M75n IoT: Lenovo stellt neue Systeme fürs Büro und die Industrie vor

Mit den Modellen ThinkCentre M75n und M75n IoT stellt Lenovo zwei neue Kleinrechner vor. Der Desktop erhält Ryzen-CPUs, das Industriesystem ist passiv gekühlt.

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M75n und M75n IoT: Lenovo stellt neue Systeme fürs Büro und die Industrie vor

(Bild: Lenovo)

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Unter den Namen M75n und M75n IoT stellt Lenovo zwei neue ThinkCentre-Systeme vor, die vor allem durch ihre geringe Größe überzeugen sollen. Bei ersterem Modell handelt es sich um einen Desktop, dessen Gehäuse 179 mm × 88 mm × 22 mm misst und der wenigstens 505 g wiegt.

Beim Prozessor hat Lenovo sich für einen AMD Ryzen 3 Pro 3300U (vier Kerne, vier Threads, 2,10 GHz Grundtaktfrequenz, bis zu 3,50 GHz Turbo, 4 MByte Cache) oder einen Ryzen 5 Pro 3500U (vier Kerne, acht Threads, 2,10 GHz Grundtaktfrequenz, bis zu 3,70 GHz Turbo, 8 MByte Cache) entschieden. Der CPU stehen acht GByte Arbeitsspeicher zur Seite.

Intern lassen sich PCIe-SSDs in zwei M.2-Steckplätzen hinzufügen, für das WLAN-Modul steht ebenfalls einmal M.2 bereit. Für die Peripherie kommen auf der Rückseite einmal USB 2.0, einmal USB 3.1 Gen 2 Typ A und einmal Typ C (beide 10 GBit/s) hinzu. Für den Bildschirm ist einmal DisplayPort integriert, Verbindung mit dem Netz nimmt der PC übers Gigabit-Ethernet auf.

Auf der Vorderseite finden sich einmal USB 2.0, einmal USB 3.1 Gen 2 Typ A und einmal Typ C (beide 10 GBit/s). Außerdem lässt sich hier über eine vierpolige Klinkenbuchse ein Headset anschließen. Als Betriebssystem sieht Lenovo Windows 10 Home oder Pro vor. Alle Details zum M75n stehen auf der Produktseite.

Der M75n IoT ist hingegen für den Industrieeinsatz gedacht. Als CPU verrichtet AMDs Athlon Silver 3050e (zwei Kerne, vier Threads, 1,40 GHz Grundtaktfrequenz, bis zu 2,80 GHz Turbo, 4 MByte Cache) den Dienst. Beim RAM müssen vier GByte genügen. Für den Massenspeicher stehen intern zwei M.2-Steckplätze für eine PCIe- und eine SATA-SSD zur Verfügung, ein weiterer M.2-Slot ist fürs WLAN vorgesehen.

Auch die Anschlüsse für die Peripherie unterscheiden sich teils vom Desktop-Pendant: Auf der Rückseite finden sich ebenfalls einmal USB 3.1 Gen 2 Typ A und einmal Typ C (beide 10 GBit/s) sowie einmal DisplayPort und RJ-45 fürs Gigabit-Ethernet. Die Vorderseite bietet jedoch neben einmal USB 2.0, einmal USB 3.1 Gen 2 Typ A und einmal Typ C (beide 10 GBit/s) auch zwei 9-polige D-Sub-Stecker für die serielle Schnittstelle.

Hinzu kommt, dass der M75n IoT passiv gekühlt bleibt. Dies zieht aber auch ein leicht größeres Gehäuse der Maße 179 mm × 88 mm × 34,5 mm und ein höheres Gewicht von wenigstens 720 g nach sich. Lenovo verspricht zwar in seiner Ankündigung des Modells viele Optionen fürs Betriebssystem, in den Spezifikationen finden sich derzeit allerdings ausschließlich Windows 10 Home und Pro – zertifiziert ist das System jedoch ebenfalls für Ubuntu und RHEL.

Zu den Preisen und dem Erscheinungsdatum in Deutschland macht Lenovo noch keine Angaben. In den USA wird der M75n wenigstens 539 US-Dollar und der M75n IoT mindestens 329 US-Dollar kosten. (fo)