Battle Royale: "Fortnite" verlässt Early Access, "Crucible" wird wieder Beta

Zwei Battle-Royale-Spiele gehen unterschiedliche Wege: Das allgegenwärtige "Fortnite" ist kein Early-Access-Spiel mehr, Amazons Flop "Crucible" muss nachsitzen.

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Battle Royale: "Fortnite" verlässt Early Access, "Crucible" wird wieder Beta

(Bild: Epic Games)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Herbig

Der Battle-Royale-Shooter "Fortnite" verlässt seine Early-Access-Phase. Das schreibt Entwickler Epic Games in einem Blog-Eintrag. "Early Access" ist eine Bezeichnung für Videospiele, die bereits verkauft werden, aber noch nicht fertig entwickelt sind. Offiziell war das Gaming-Phänomen "Fortnite" bisher eines dieser Spiele.

Gerade bei Online-Spielen wie "Fortnite" sagt die Bezeichnung "Early Access" aber nur wenig aus, weil diese Titel ohnehin laufend weiterentwickelt werden. Entwickler Epic Games bezeichnet das Early-Access-Label von Fortnite im Blog-Eintrag deswegen auch als ein "Überbleibsel". Soll heißen: Beim "Battle-Royale-Shooter" geht es auch außerhalb des Early-Access weiter wie bisher.

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Auch "Rette die Welt", der ursprüngliche Spielmodus von "Fortnite", ist nun nicht mehr Early-Access. "Rette die Welt" ist ein Kampagnenmodus von "Fortnite", in dem Spieler gemeinsam gegen KI-Gegner antreten. Dieser Modus wurde vor "Battle Royale" entwickelt, spielt aber mittlerweile nur noch eine untergeordnete Rolle. Schlechte Nachrichten gibt es für Spieler, die auf eine kostenlose Veröffentlichung von "Rette die Welt" gehofft haben: Der Original-Spielmodus von Fortnite wird weiterhin nur gegen Geld erhältlich sein. Er kostet derzeit 40 Euro.

Den umgekehrten Weg von "Fortnite" geht Amazons Online-Shooter "Crucible". Der im Mai gestartete Titel entpuppte sich schnell als Flop. Nun ziehen die Entwickler die Notbremse: "Crucible" ist nun wieder eine Beta ohne offenen Zugang für neue Spieler. In einem Blogeintrag erklären die Entwickler, das soll Zeit zum Umsetzen von Feedback geben.

"Crucible" ist im Kern eine Mischung aus Battle-Royale-Spielen wie "Fortnite" und MOBA-Spielen wie "League of Legends" – je nach Spielmodus mit unterschiedlichen Prioritäten. Mehrere dieser Spielmodi, mit denen "Crucible" gestartet war, haben die Entwickler schon wieder eingestampft. Nun wollen sie ein einheitliches Konzept bestmöglich umsetzen. Dazu will das Entwicklerteam regelmäßig mit Community-Mitgliedern zusammenspielen.

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Für bereits aktive "Crucible"-Spieler soll sich durch den Schritt kaum etwas ändern. Wer vor dem "Rücktritt" bereits einen Account hatte, darf wie gewohnt weiterspielen, neue Spieler werden allerdings im Moment nicht mehr zugelassen. Wann wieder neue Spieler Zugang zur "Crucible"-Beta bekommen, geben die Entwickler noch nicht an.

(dahe)