Schlechte Zeiten für Internet-Werbung
Das Volumen der Online-Werbung ging laut einer US-Studie schon im ersten Halbjahr um 7,8 Prozent zurück.
Das Volumen der Online-Werbung ging laut einer US-Studie im ersten Halbjahr um 7,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr zurück. Nach einem Bericht des Wall Street Journal soll die Ursache dafür in der allgemein schwächelnden Wirtschaft liegen, die weniger Geld für Werbung ausgibt. Dies sei das Ergebnis einer Studie des "Interactive Advertising Bureau", einer Anbieter-Vereinigung von Online-Publikationen. Demnach sollen die Ausgaben für Internet-Werbung von 4,08 Milliarden US-Dollar im Zeitraum von sechs Monaten im letzten Jahr auf 3,76 Milliarden im letzten Halbjahr gefallen sein.
Die Studie weist auch einen Rückgang der Umsätze mit Bannerwerbung von 51 auf 36 Prozent innerhalb eines jeweils sechsmonatigen Zeitraums in diesem und im letzten Jahr aus. Gleichzeitig sei der Anteil der "Big Player", also der zehnumsatzstärksten Medienunternehmen, von 70 auf 76 Prozent angestiegen.
Insgesamt seien die Aussichten für die Online-Werbung wegen der Terroranschläge noch wesentlich schlechter geworden. So hat DoubleClick, einer der Großen im Geschäft mit der Online-Werbung, dem Bericht zufolge behauptet, seine Verluste hätten sich im letzten Quartal durch die Ereignisse vom 11. Septenber zusätzlich erhöht. (jes)