Apple: Klassisches MacBook Pro mit Retina-Display ist "obsolet"

Das Mitte 2012 erschienene 15-Zoll-Modell bekommt nun von Apple offiziell keine Ersatzteile und Service mehr.

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Klassisches MacBook Pro mit Retina-Display macht die Biege

Schön scharf war der Bildschirm des MBP von 2012.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Ein traditionsreiches Mac-Modell wird von Apple künftig nicht mehr mit Ersatzteilen und Service versorgt. Wie der offiziellen Liste der "abgekündigten und Vintage-Produkte" des Herstellers zu entnehmen ist, wurde das erste MacBook Pro mit Retina-Bildschirm aller Zeiten nun für obsolet erklärt. Die Maschine hatte einen etwas längeren Lauf als andere Apple-Produkte – immerhin etwas mehr als acht Jahre lang wurde es unterstützt. Künftig kann Apple weder Ersatzteile liefern noch nimmt der Konzern Reparaturen vor – Nutzer sind also auf freie Werkstätten angewiesen.

Das MacBook Pro Retina kam erstmals mit einem 15-Zoll-Bildschirm auf den Markt – dies war Mitte 2012. Seither kamen zahlreiche weitere Modelle auf den Markt und auch heute noch arbeitet das hochauflösende Retina-Display in aktuellen MacBook-Pro- und MacBook-Air-Maschinen. Interessanterweise hatte Apple das MacBook Pro mit 13-Zoll-Retina-Bildschirm, das erstmals Ende 2012 erschienen war, bereits zuvor abgekündigt. Ansonsten sind auch neuere MacBook-Pro-Modelle mit Retina-Bildschirm obsolet – bis hoch zu 13-Zoll-Variante von Mitte 2014 sowie die 2013er Modelle inklusive der 15-Zoll-Versionen.

Das erste MacBook Pro Retina hatte von Anfang an für Furore gesorgt. So lobte Mac & i im ersten Test den "starken Haben-Wollen-Reflex", den das Gerät auslöste. "Das Lesen am Bildschirm macht viel mehr Spaß. Nach dem Wechsel zurück an ein herkömmliches Display kommt einem dieses plötzlich unscharf und verwaschen vor. Schon allein die Kombination aus kompakter Bauform mit geringem Gewicht und ordentlicher Leistung wird für viele Kaufanreiz genug sein." Die 220 dpi bei 2880 mal 1800 Pixeln machten damals mächtig Eindruck, Entwickler mussten viele Apps allerdings erst anpassen, um die spezielle Retina-Auflösung auch ausnutzen zu können. 2300 Euro musste man mindestens bezahlen – da löhnt man heute für viele Konfigurationen mehr.

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(bsc)