Neuer iMac: Nano-Glas braucht spezielles Putztuch

Wer den Aufpreis für das matte Display des All-in-One-Rechners bezahlt, muss sich auf eine eigene Reinigungsprozedur einlassen.

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Neuer iMac: Nano-Glas braucht spezielles Putztuch

Der iMac 2020.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples neuen iMac mit 27-Zoll-Display gibt es erstmals auch mit einer neuen Bildschirmbeschichtung. Das sogenannte Nanotexturglas sorgt dafür, dass das Display deutlich matter ausfällt – insbesondere für Grafiker oder Videoprofis eine sinnvolle Auswahl. Apple hatte die Technik bereits beim Pro Display XDR gegen Aufpreis verbaut. Auch beim iMac 2020 gibt's die Beschichtung nicht umsonst – satte 600 Euro zusätzlich müssen entrichtet werden.

Neben der Zusatzkosten gilt es bei Verwendung des Nanotexturglases auch noch einiges zu beachten. Wie schon beim Pro Display XDR wird die Reinigung nicht ganz einfach. So verbietet Apple offiziell die Verwendung "normaler" Putztücher, um den Bildschirm streifenfrei zu halten. Stattdessen muss der Kunde zu einem speziellen Poliertuch greifen, das Apple in die Verpackung legt.

"Verwende nur das im Lieferumfang deines Displays enthaltene trockene Poliertuch, um Staub oder Schmutz vom Bildschirm zu entfernen. Füge kein Wasser hinzu und verwende keine anderen Flüssigkeiten zum Reinigen des Nanobeschichtungsglases", so der Konzern in einem eigenen Supportdokument, das in englischer Sprache soeben auch um die Erwähnung des iMac 2020 ergänzt wurde.

Sollten sich Flecken ergeben, die man nicht trocken loswird, gibt es nur eine offizielle Lösung: Das Tuch muss mit 70-Prozent Isopropyl-Alkohol (2-Propanol) benetzt werden. Dies solle aber nur "unregelmäßig" geschehen, so Apple. Es droht offenbar die Gefahr, dass die Beschichtung Schaden nimmt.

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Das Poliertuch selbst muss ebenfalls gepflegt werden. Ist es verschmutzt, muss der Kunde es von Hand mit Spüli und Wasser waschen und anschließend "für mindestens 24 Stunden" trocknen lassen. Ist das Tuch zerfetzt oder anderweitig nicht mehr einsetzbar, sollte man es ebenfalls vermeiden, einfach in den nächsten Drogerie- oder Supermarkt zu gehen, um Ersatz zu besorgen. Stattdessen gibt's bei Apple selbst Ersatz. Dazu muss man sich an den Support wenden; Angaben über Kosten macht das Unternehmen nicht. (bsc)