Kurz informiert: Robo-Recruiting, Privacy Shield, Flight Simulator, PC-Tasten
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Robo-Recruiting birgt hohe Diskriminierungsgefahr
Künstliche Intelligenz im betrieblichen Einstellungsverfahren kann die Auswahl neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wesentlich "effizienter und effektiver gestalten". So das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Kurzstudie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung des Bundestags. Gleichzeitig sei das Schadenspotenzial durch Robo-Recruiting aber auch sehr hoch, wenn diskriminierende Muster durch Algorithmen reproduziert und potenziert würden. Laut einer Umfrage gehen mehr als die Hälfte der Personaler aus 1.000 führenden deutschen Unternehmen davon aus, künftig in ihrer Arbeit verstärkt von intelligenten Maschinen unterstützt zu werden.
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Privacy Shield: Deutschen Firmen droht BuĂźgeld
Baden-Württembergs Datenschutzbeauftragter Stefan Brink erwartet Bußgelder für deutsche Unternehmen und kritisiert den Europäischen Gerichtshof nach dem Urteil gegen den Privacy Shield. Brink sagte dem Handelsblatt, die Aufsichtsbehörden versuchten derzeit, einen Ausweg aus einer "nahezu unlösbaren Situation" zu finden. Andernfalls müsse jedes deutsche Unternehmen geprüft und mit Bußgeld belegt werden, wenn es seine Infrastruktur auf US-Datenverarbeiter aufgebaut habe.
Flight Simulator als Hardware-Beschleuniger
Der neue Microsoft Flight Simulator könnte zu einem deutlichen Umsatzanstieg bei PC-Hardware führen. Davon gehen die US-amerikanischen Marktforscher von Jon Peddie Research in ihrer aktuellen Analyse aus. Sie erwarten allein innerhalb der kommenden drei Jahre einen Absatz von 2,27 Millionen PC-Versionen der Flugsimulation. Die Marktforscher schließen dabei neben üblichen PC-Aufrüstkomponenten wie Hauptprozessoren, Grafikkarten und Speicherriegeln auch Displays, Steuer-Hardware sowie Virtual-Reality-Brillen ein. Den Flight Simulator gibt es in drei Editionen für 70, 90 und 120 Euro, die jeweils mehr Flugzeuge und mehr fein nachgebildete Flughäfen enthalten.
PC-Tasten zum Besticken
Selbst gestaltete Tastaturen sind beliebt. Wo bisher Farbkompositionen und Beleuchtung eine Hauptrolle spielten, kommt jetzt der gute alte Kreuzstich ins Spiel. Die Makerin Billie Ruben hat ihre Kreativität ursprünglich mit Kostümbildnerei und dem Schneidern ausgelebt und dann vor ein paar Jahren den 3D-Druck entdeckt. Bei der Arbeit an einer selbst gestalteten Tastatur kam sie nun auf die Idee, Tasten herzustellen, die man besticken kann. Die ersten 3D-Druckvorlagen bietet sie bereits zum Download an, schreibt das Make-Magazin in seiner Online-Ausgabe.
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(sy)