Spielergrafikkarten GeForce RTX 3090 und 3080: Alle Spezifikationen

Verfrüht freigeschaltete Produktseiten von Gainward bestätigten die gemunkelten 5248 Shader-Kerne und 24 GByte GDDR6X-RAM bei der GeForce RTX 3090.

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Spielergrafikkarten GeForce RTX 3090 und 3080: Gainward nennt Spezifikationen

(Bild: Gainward)

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Der Grafikkartenhersteller Gainward hatte frühzeitig eine Fülle an Produktseiten zu Nvidias Spielermodellen GeForce RTX 3090 und GeForce RTX 3080 online gestellt. Diese bestätigten den Einsatz von schnellem GDDR6X-Speicher: 24 GByte mit 936 GByte/s bei dem Topmodell (19,5 GBit/s an 384 Datenleitungen) und 10 GByte bei der GeForce RTX 3080 mit 760 GByte/s (19 GBit/s, 320 Bit).

Mit dabei sind laut Gainward zudem PCI Express 4.0 und HDMI 2.1, sodass sich auch Fernseher mit Ultra HD bei 120 Hertz betreiben lassen. Die Produktseiten hat der Hersteller inzwischen wieder offline genommen, sie lassen sich aber noch über den Google-Cache aufrufen: Exemplarisch die GeForce RTX 3090 Phoenix GS und GeForce RTX 3080 Phoenix GS.

Über den Download-Reiter gelangt man zu den ausführlichen Datenblättern. Demnach stattet Nvidia die GeForce RTX 3090 mit 5248 FP32-Shader-Rechenkernen aus. Bei einer Leistungsaufnahme von 350 Watt (Total Graphics Power, TGP) soll Gainwards Topmodell übertaktet auf 1725 MHz boosten. Bei der GeForce RTX 3080 führte das Datenblatt 4352 Shader-Rechenkerne und 1740 MHz bei 320 Watt TGP an. Zum Vergleich: Die GeForce RTX 2080 Ti Phoenix GS hat ein Powerlimit von 260 Watt.

Gainward GeForce RTX 3090 und 3080 (12 Bilder)

Datenblatt zur GeForce RTX 3090 Phoenix GS.
(Bild: Gainward)

Mit der Ampere-Grafikarchitektur verbessert Nvidia auch die Raytracing- und Tensor-Kerne – Gainward vermerkte im Datenblatt Raytracing-Kerne der zweiten Generation und Tensor-Cores der dritten Generation (Volta mit eingeschlossen).

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Bemerkenswert ist derweil die Angabe von 7-Nanometer-Fertigungstechnologie, nachdem zuletzt Samsungs verbesserter 10-nm-Prozess 8LPP im Gespräch war. Den Auftragsfertiger gab Gainward nicht an. Samsungs 7-nm-Fertigung beispielsweise hinkt bei den elektrischen Eigenschaften TSMCs 7-nm-Generation hinterher – die Zahlennamen sind in der Halbleiterindustrie schon seit Jahren nur Schall und Rauch. (mma)