Facebook bündelt wissenschaftliche Informationen zum Klimawandel

Facebook will über den Klimawandel aufklären und stellt wissenschaftlich verlässliche Informationen über den Klimawandel in einem Informationszentrum bereit.

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Facebook bündelt wissenschaftliche Informationen zum Klimawandel

(Bild: Liv Oeian/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Facebook hat ein Klima-Informationszentrum eingerichtet, in dem verlässliche wissenschaftliche Informationen zum Klimawandel zusammengestellt und online abrufbar sind. Wie Facebook in einem Blog-Beitrag von Montag schreibt, habe das soziale Netzwerk erkannt, wie wichtig und hilfreich es ist, wenn Menschen korrekte Informationen zu einem Thema erhalten, das von globaler Bedeutung ist. Das habe bereits das Beispiel des COVID-19-Informationszentrums von Facebook während der Coronavirus-Pandemie gezeigt. Mit dem Klima-Informationszentrum will man nun an die damit gemachten positiven Erfahrungen anknüpfen.

Rund 600 Millionen Menschen habe das COVID-19-Informationszentrum von Facebook erreicht und dazu beigetragen, Teile der Bevölkerung über die Krankheit und das Coronavirus mit aufbereiteten wissenschaftlich fundierten Informationen zu versorgen. Mit ebenso wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel legt Facebook nun nach. Wie Facebook mitteilt, stammen die Informationen von "weltweit führenden Klima-Organisationen". Das Informationszentrum bündelt dazu Fakten, Schaubilder und Daten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und seiner globalen Partner, darunter das UN Environment Programme (UNEP), The National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), die World Meteorological Organization (WMO), The Met Office und andere. Zudem sollen Nachrichten mit klimawissenschaftlichen Erkenntnissen aus relevanten Quellen in Facebooks Klima-Informationszentrum zugänglich sein.

Facebook sieht sich als globales Unternehmen, das mit seinem sozialen Netzwerk mehr als drei Milliarden Menschen miteinander verbindet, in der Verantwortung. Verlässliche Informationen und Aufklärung können einen Unterschied machen. Um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern, arbeitet Facebook daher nach eigenen Angaben mit rund 70 unabhängigen Faktencheck-Organisationen zusammen. Die Markierung von Posts mit Falschinformationen zum Klimawandel auf Facebook und Instagram zeige dann den Menschen, welche Inhalte nicht richtig seien.

Facebook hofft, dass korrekte Informationen zum Klimawandel die Menschen dazu anregen, ihr tägliches Leben ökologischer zu gestalten, sodass sie einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten.

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Facebook selbst will innerbetrieblich bis Ende 2020 CO2-neutral sein. Bis 2030 soll dies über die gesamte Wertschöpfungskette des Konzerns hinweg der Fall sein – also inklusive der von Zulieferern verursachten Emissionen, Arbeitswege der Mitarbeiter und Dienstreisen. Facebook setzt dabei wie Google, Apple und Microsoft weitgehend auf erneuerbare Energien. Zulieferern will Facebook bei der Verringerung des CO2-Austoßes helfen und sich bei der Entwicklung von Techniken zur CO2-Bindung engagieren.

Zum Start ist das Klima-Informationszentrum von Facebook in Frankreich, Großbritannien, den USA und Deutschland verfügbar, soll aber bald auf weitere Länder ausgeweitet werden.

(olb)